Klimaschutz in Wuppertal Grüne wollen Umgestaltung von Schottergärten belohnen

Wuppertal · Die Wuppertaler Grünen möchten, dass die Stadt Wuppertal eine Kampagne startet, die für weniger versiegelte Flächen und mehr Artenschutz in Hausgärten sorgt. Dabei geht es um die so genannten „Schottergärten“.

 Eine Wand aus Steinen und Schotter.

Eine Wand aus Steinen und Schotter.

Foto: Wolfgang Eckert

In Zeiten des Klimawandels, unter anderem mit sommerlichen Hitzeperioden, sei die Begrünung der Stadt ein wichtiges Mittel, um gegenzusteuern. Dazu gehöre auch eine naturnahe Bepflanzung von Hausgärten.

„An Besitzerinnen und Besitzer von sogenannten Schottergärten soll appelliert werden, ihre Außenbereiche in eine naturnah bepflanzte Gartenfläche umzuwandeln. Dazu soll die Stadt Wuppertal nach Solinger Vorbild Fördergelder beim Land NRW beantragen, die eine finanzielle Unterstützung der Gartenbesitzerinnen und -besitzer ermöglicht“, erklärt Iris Theuermann-Braß, umweltpolitische Sprecherin der Grünen.

„Wir begrüßen, dass die Landesregierung NRW die Landesbauordnung entsprechend ändern will, so dass Schottergärten in Zukunft nicht mehr ohne Weiteres angelegt werden dürfen. Für bestehende Schottergärten brauchen wir jedoch einen Anreiz für Hausbesitzerinnen und -besitzer, damit sie für die naturnahe Umgestaltung auch belohnt werden können“, erklärt Cornelia Krieger (stellvertretendes Mitglied im Umweltausschuss). „Wir möchten durch mehr Begrünung viele Vorteile für den Natur- und Klimaschutz erreichen wie die Kühlung der Umgebung, mehr Lebensräume für Insekten, Kleintiere und Vögel sowie mehr Versickerungsflächen bei Starkregen.“

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