Projekte können starten „Bürgerbudget 2021“: Gelder nun unterwegs

Wuppertal · Die Gewinnerinnen und Gewinner des Wuppertaler „Bürgerbudgets 2021“ bekommen aktuell ihr Geld aufs Konto. Sie können damit mit der Umsetzung ihrer Projekte beginnen.

 Das Plakat zur Aktion.

Das Plakat zur Aktion.

Foto: Stadt Wuppertal

200.000 Euro standen im vergangenen Jahr zur Verfügung. In mehreren Phasen, von der Ideeneinreichung über Dialogveranstaltungen bis hin zu den Abstimmungsrunden, konnten die Wuppertalerinnen und Wuppertaler selbst entscheiden, welche der 200 eingereichten Ideen das Gemeinwohl in der Stadt am stärksten fördern und finanziell unterstützen würden. In der finalen Phase hatten sich rund 6.000 Wuppertalerinnen und Wuppertaler an der Abstimmung beteiligt.

Nach einem knappen Rennen hatten folgende Projekte gewonnen:
● der Trimm-Dich-Pfad für Vohwinkel
● der Lese- und Arbeitssaal für Kinder und Jugendliche
● der Gedenkort für Menschen, die auf der Flucht nach Europa ihr Leben verloren
● das Projekt „Decolonize Wuppertal – die Aufarbeitung der Wuppertaler Kolonialgeschichte“
● der mobile Beratungsstellen-Bus gegen Gewalt
● das Tiny-Haus-Projekt „Tiny City“.

Mit Beginn des Haushaltsjahres 2022 hat nun die Auszahlung des Geldes begonnen. „Die meisten Gewinnerinnen und Gewinner haben ihre Summe im April 2022 auf dem Konto und können mit der Umsetzung ihres Projektes beginnen. Bei wenigen Ideen müssen vor der Auszahlung noch konkrete Planungsschritte vereinbart werden, aber auch dort kann mit einem baldigen Start der Umsetzung gerechnet werden. Die Ideen müssen bis zum Ende des Doppelhaushaltsjahres 2023 realisiert werden“, so die Verwaltung.

Das Budget stellte im Jahr 2021 die Stadt Wuppertal in Kooperation mit der BARMER, der Firma KNIPEX und der Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal zur Verfügung. Das Team Bürgerbeteiligung plant auch im Jahr 2023 ein Bürgerbudget. Dies muss noch von der Politik beschlossen werden.

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