Rainer Spiecker (CDU) „Noch mehr junge Menschen in Ausbildung bringen“

Wuppertal · Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker hat in seiner Rede im letzten Plenum der zu Ende gehenden Wahlperiode eine positive Bilanz der Handwerkspolitik der schwarz-gelben Landesregierung gezogen.

 Rainer Spiecker.

Rainer Spiecker.

Foto: Wolf Sondermann

„Vor allem die Stärkung der dualen Ausbildung und die Fachkräftesicherung standen im Zentrum dieser Politik“, so Spiecker. Als Beispiele nannte er die Förderung der überbetrieblichen Ausbildung (hier gebe es 2022 rund sieben Millionen Euro mehr vom Land), der beruflichen Bildungsinfrastruktur sowie das Ausbildungsprogramm NRW für die Förderung von bis zu 1.000 zusätzlichen Ausbildungsplätzen pro Jahr für Jugendliche mit Startschwierigkeiten.

„Allein in die Förderung der beruflichen Bildungsinfrastruktur, für die sich Handwerk und Industrie sowie der Bund gemeinsam stark gemacht haben, konnten 40 Millionen Euro jährlich eingestellt werden. Dieses Erfolgsmodell wollen wir fortsetzen“, kündigte der Christdemokrat an.

Trotzdem habe die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen 2021 mit 11 000 einen Negativrekord erreicht, obwohl die Betriebe weiterhin engagiert ausbildeten. „Es steht außer Frage, dass noch mehr Anstrengungen nötig sind, damit noch mehr junge Menschen den Weg in eine Ausbildung finden. Wir müssen die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss verringern und in den Schulen eine stärkere berufliche Orientierung ermöglichen“, sagt Spiecker.

Der CDU-Politiker wies darauf hin, dass deshalb auch der Berufsschullehrermangel thematisiert und angegangen sowie vier Maßnahmenpakete zur Lehrkräftegewinnung auf den Weg gebracht worden seien: „Wir werden auch in der kommenden Wahlperiode alles dafür zu tun, um die duale Ausbildung als Erfolgsmodell zu stärken und junge Menschen in Ausbildung zu bringen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort