Wuppertaler Architekturpreis des BDA Gaskessel und Uni-Wohnen

Wuppertal · Die Wuppertaler Sektion des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) hat jetzt den Wuppertaler Architekturpreis für das Jahr 2020 verliehen: Im Heckinghauser Gaskessel trafen sich zahlreiche Gäste – darunter Obrbürgermeister Uwe Schneidewind, Baudezernent Arno Minas und Vertreter aller großen politischen Parteien.

 Die Preisträger und Gäste bei der Verleihung des „Architekturpreises Wuppertal 2020“ durch die Wuppertaler Sektion des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) im Heckinghauser Gaskessel.

Die Preisträger und Gäste bei der Verleihung des „Architekturpreises Wuppertal 2020“ durch die Wuppertaler Sektion des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) im Heckinghauser Gaskessel.

Foto: Simone Bahrmann

Ausgezeichnet wurden zwei besondere Wuppertaler Baukomplexe: Der aufsehenerregende Umbau des Heckinghauser Gaskessels mit seinen Architekten Marina Kirrkamm, Marcello Groß und Daniel Mai – sowie das Studenten-Wohnkonzept „Vario-Wohnen“ auf dem Areal der Bergischen Universität, das vom Architektur-Contor Müller Schlüter (ACMS) realisiert worden war.

Auch zwei Anerkennungen gab es: Für das private „Stadthaus G82“ an der Gartenstraße mit dem Architekturbüro „pier 7“ sowie für den Umbau des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums, der vom städtischen Gebäudemanagement (GMW) mit den Heuer- Faust-Architekten umgesetzt wurde. 16 Architektur-Büros hatten ihre Arbeiten für den 2020er Preis eingereicht.

Engagiert in Sachen der Bedeutung von Architektur gab sich Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Er blickte zurück: „Wuppertal wird noch lange an den Versündigungen der Zeit leiden, als die Stadt sich beliebig verkaufte an Hauptsache irgendeinen Investor.“ Und er blickte voraus: „Gebäude setzen Zeitzeichen. Deswegen freue ich mich über die BDA-Initiative ‚Stadt als Bauherr’, bei der wir gerne mit im Boot sind.“

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