Für die Wupper Tuffi bald in Stein gemeißelt …

Wuppertal · Anfang August will der Verein „neue ufer“ den Tuffi-Störstein in die Wupper setzen. Der nächste Schritt ist getan: Bildhauer Bernd Bergkemper, der den Auftrag erhalten hat, hat das Ausgangsmaterial aus dem Steinbruch in Mayen geholt.

 Stein und Styropor ...

Stein und Styropor ...

Foto: neue ufer/Bergkemper

„Um sicherzugehen, dass Tuffi auch im gewählten Stein steckt, hatte er dazu ein 1:1-Modell aus Styropor im Gepäck. Das wird ihm auch bei der Arbeit im Atelier helfen, denn von ihm werden nach jahrhundertealter Technik mit dem Punktiergerät die Maße auf den Stein übertragen“, so „neue ufer“. „Weil die Arbeit des Bildhauers ohnehin eine einsame Arbeit ist, wird sich Tuffi in den nächsten Wochen gänzlich unbeeindruckt von Corona langsam aus dem Fels schälen. Wir beobachten gespannt aus der Ferne!“

Die Aktion wird finanziell von der Jackstädt-Stiftung unterstützt. Der Stein wird an der Stelle platziert, an der der echte Tuffi am 21. Juli 1950 gegen 10.30 Uhr tatsächlich aus der Schwebebahn sprang – kurz vor der Station Adlerbrücke. Das Tier war damals im Rahmen einer PR-Aktion für den Zirkus Althoff am Alten Markt in das Wuppertaler Wahrzeichen gebracht worden, hatte aber ein Fenster eingedrückt und war rund zehn Meter in die Tiefe gestürzt. Tuffi blieb weitestgehend unverletzt, obwohl die Wupper nur wenig Wasser führte. Die junge Elefantin war glücklicherweise an einer recht schlammigen Stelle gelandet.

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