Arbeiten in Barmen Wupper wird weiter vitaler

Wuppertal · Die Entwicklung der Wupper von einem kanalartigen Fluss zu einer Lebensader geht weiter. Am Dienstag (16. Mai 2017) starten die Vorbereitungen für den Abschnitt vom Pfälzer Steg bis zur Werther Brücke in Barmen.

 Viel Natur und ein aufgelockertes Flussbett - die Wupper in Sonnborn.

Viel Natur und ein aufgelockertes Flussbett - die Wupper in Sonnborn.

Foto: Achim Otto

Im Auftrag der Stadt gestaltet der Wupperverband das Flussbett in diesem rund 400 Meter langen Wupperabschnitt um. Durch Störsteine, Inseln und Steinschüttungen am Ufer, entsteht ein lebendigeres Flussbett mit abwechslungsreichen Strömungen.

"Durch die naturnahe Gestaltung wird die Wupper mitten im dicht bebauten Stadtgebiet wieder zu einem attraktiven Lebensraum für Fische und Kleinlebewesen. Ein lebendiger Flusslauf trägt außerdem zur Steigerung der Lebensqualität für die Menschen in der Stadt bei", so der Wupperverband. Die Arbeiten dauern etwa zwei bis drei Monate. Das Land NRW bezuschusst sie zu 80 Prozent.

Der Bereich zwischen Pfälzer Steg und Werther Brücke ist ein weiterer Baustein, um im Rahmen des "Perspektivwechsela Wupper" die "städtische" Wupper auf einer Länge von rund 15 Kilometern naturnah zu entwickeln. 8,5 Kilometer sind bereits geschafft. Darüber hinaus wurden 2016 das Wehr Pfälzer Steg und das Wehr der Firma 3M für Wanderfische und Kleinlebewesen passierbar.

"So werden die Voraussetzungen für die Rückkehr der Wanderfische, z. B. Lachse und Meerforellen, in die Wupper immer besser", heißt es.

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