Weitere 2,5 Wupper-Kilometer naturnah

Wuppertal · Wahrscheinlich Ende Oktober 2015 wird die naturnahe Gestaltung der Wupper zwischen der A1-Brücke Blombachtal und der Brücke Waldeckstraße in Wuppertal-Heckinghausen abgeschlossen. Das Projekt der Stadt und des Wupperverbandes läuft seit Ende März.

 Durch die nun erheblich größere Strukturvielfalt entstehen für Gewässerfauna und Flora neue Lebensräume, die schnell erobert werden.

Durch die nun erheblich größere Strukturvielfalt entstehen für Gewässerfauna und Flora neue Lebensräume, die schnell erobert werden.

Foto: Wupperverband

Nun muss noch die 600 Meter zwischen der alten Zollbrücke in Heckinghausen und der Brücke Waldeckstraße fertiggestellt werden.

"In dem insgesamt rund 2,5 Kilometer langen Abschnitt wird die Wupper vom kanalartigen Gewässer zu einem aufgelockerten naturnahen Flussbett mit vielfältigeren Strukturen verwandelt", so der Wupperverband. Dazu werden so genannte "Störsteine" gesetzt, Inseln angelegt und teilweise die starren Uferbefestigungen entfernt. "So entsteht eine Mischung aus turbulenten und ruhigeren Strömungen und der Fluss wird mit mehr Sauerstoff versorgt."

Die Kosten liegen bei rund 400.000 Euro und werden zu 80 Prozent vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. 20 Prozent bestreitet die Stadt Wuppertal mit Geldern, die für den naturnahen Gewässerausbau zweckgebunden sind.

Bis zum Jahr 2025 wollen die Stadt Wuppertal und der Wupperverband die "städtische" Wupper auf einer Länge von rund 15 Kilometern naturnah entwickeln. Nach Abschluss des aktuellen Projekts sind bereits 8,5 Kilometer und somit die Hälfte geschafft.

Für den Abschnitt im Bereich Pfälzer Steg / Brändströmstraße in Oberbarmen ist bereits ein Förderantrag gestellt. Hier soll die alte Wehranlage zum Teil abgetragen und die Durchgängigkeit für die Gewässerlebewesen wiederhergestellt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort