Elberfeld, Barmen, Laurentiusplatz und Schloss Lüntenbeck Wuppertaler Weihnachtsmärkte: Der große Überblick

Wuppertal · Unter dem Motto „himmlisch schweben“ eröffnen am Montag in Elberfeld und Barmen die Weihnachtsmärkte. Passend zum Motto gibt es zum allerersten Mal eine Wuppertaler Glühweintasse mit Schwebebahnmotiv, die auf beiden Märkten gegen Pfand wieder eingetauscht werden kann.

 In diesem Jahr werden auf dem Elberfelder Weihnachtsmarkt hauptsächlich die Plätze bespielt: Döppersberg, Kirchplatz und Kerstenplatz.

In diesem Jahr werden auf dem Elberfelder Weihnachtsmarkt hauptsächlich die Plätze bespielt: Döppersberg, Kirchplatz und Kerstenplatz.

Foto: Max Höllwarth

In Barmen bleibt beim diesjährigen Weihnachtstrubel mehr oder weniger alles beim Alten, während in Elberfeld fast alles neu ist.

Veranstalter in Elberfeld ist, zum ersten Mal, die Grandezza Entertainment GmbH, die nicht die Straßen, sondern in erster Linie die Plätze bespielt: den Döppersberg, den Kirchplatz und den Kerstenplatz. Vom Hauptbahnhof kommende Besucher werden von einem imposanten Glühwein-Speicher in Empfang genommen, der normalerweise vor dem Rathaus in Hamburg steht.

Weiter unten auf dem Kirchplatz kann unter großen Tannen (die unteren Äste werden entfernt und Tischplatten an den Stämmen angebracht) der zweite Glühwein vom beliebten Glühweinstand der Lions getrunken werden. Besonderes Highlight neben der City-Kirche: eine 180 Quadratmeter große Schlittschuhbahn. Der Umwelt zuliebe verzichtet der Veranstalter auf Kunst-Eis, gelaufen wird auf speziellen Kunststoffplatten. Schlittschuhe können mitgebracht oder vor Ort ausgeliehen werden.

Auf dem Kerstenplatz am Neumarkt gibt es Kulinarisches, Kunsthandwerk und Mitmach-Aktionen: Thüringer Bratwurst, Feuerzangenbowle, eine Töpferei, einen Keramiker. „Und an der Töpferscheibe können Kinder ihre eigenen Werke formen“, erzählt Thomas Schütte, Geschäftsführer der Grandezza Entertainment GmbH. Die Alte Freiheit als Verbindungsstück zwischen den Plätzen wird (wie in den letzten Jahren) ebenfalls mit Buden bestückt.

Der Mittelalterliche Märchenmarkt vor der Laurentiuskirche steht in diesem Jahr unter dem Motto „Ein Stern am Firmament“. Bereits zum zehnten Mal entführt der Markt auf eine Zeitreise in die Vergangenheit: offene Feuerstellen, pfeifende Dudelsäcke, Kirschbier und diverse Rumsorten, dazu Flammlachs und Deftiges aus der Riesenpfanne. Geschichtenweber Tandaniel erzählt Märchen, eine Pipe-Band sorgt für musikalische Untermalung, Eleyne kommt mit ihrer Harfe vorbei und „Wupper-Flow“ begeistert mit einer Feuershow.

In Barmen auf dem Rathausvorplatz stehen bereits seit vergangener Woche die 25 Buden und der acht Meter hohe Weihnachtsbaum für die Eröffnung am Montag bereit. Jeweils donnerstags und sonntags wird die Bühne bespielt, unter anderem von Paul Decker, den Dixie Tramps und Vivien Scarlett Heymann. „Unser Markt ist etwas für das Familienpublikum“, berichtet Michael Müller von der IG der Schausteller und Marktkaufleute. Vier Mal die Woche kommt der Nikolaus zu Besuch, nimmt Platz in seinem goldenen Sessel und hört sich die Wünsche der Kinder an. In den gelben Briefkasten am Tannenbaum können Wunsch-Briefe an das Christkind eingeworfen werden – und jeder Absender erhält eine Antwort. Nicht verpassen: Am Dienstag, 10. Dezember, um 14 Uhr besucht die WDR-Maus den Barmer Weihnachtsmarkt! Und wie bereits im letzten Jahr gibt es originale Wuppertal-Produkte an den drei Ständen der ISG Barmen und der Wuppertal Marketing GmbH: Kaffee aus den Troxler-Werkstätten, Schokolade vom „Bernsteinzimmer“, Schwebebahn-Gin und vieles mehr.

Fast schon romantisch geht es an zwei Wochenenden im Advent im Hof von Schloss Lüntenbeck zu. „Zimt, Glanz und Vivaldi“ nennen die Veranstalter den Markt, auf dem es vor allem Kunsthandwerk gibt. Der Eintritt kostet sechs Euro – mit dem Eintrittsbändchen darf der Markt dann allerdings an allen vier Öffnungstagen besucht werden.

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