Nach bundesweiter Fahndung Vorwurf des schweren Missbrauchs – Wuppertaler verhaftet

Wuppertal · Ein 37 Jahre alter Wuppertaler ist festgenommen worden, weil er „des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und der Herstellung von kinderpornographischen Inhalten dringend verdächtig ist“.

Symbolbild.

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Foto: Christoph Petersen

Das haben die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität / ZIT), das Bundeskriminalamt (BKA) und das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) am Montag (13. März 2023) bestätigt. Der Zugriff erfolgte demnach am vergangenen Mittwoch (8. März).

Der in Wuppertal wohnende Beschuldigte stehe im Verdacht, „spätestens seit September 2021 seine zur Tatzeit zwischen elf und zwölf Jahren alte Tochter mehrfach, darunter auch schwer sexuell missbraucht und Aufnahmen des sexuellen Missbrauchs über das Internet Dritten zugänglich gemacht zu haben“, heißt es.

Die Ermittlungen seien aufgrund eines Hinweises aus Großbritannien auf das mutmaßlich in Deutschland hergestellte kinderpornographische Material, das den Missbrauch eines bis dato unbekannten weiblichen Kindes zeigte, aufgenommen worden.

Nachdem die polizeilichen Ermittlungen sowie Auswertungen des Hinweismaterials ohne Erfolg verlaufen waren, leitete die ZIT Anfang März 2023 eine bundesweite „zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsfahndung an Schulen“ ein.

„Im Zuge dieser – vom BKA koordinierten – so genannten ,Schulfahndung‘ wurden Lehrkräften an weiterführenden Schulen nichtpornografische Lichtbilder der Geschädigten gezeigt. Der Hinweis einer Schulleitung aus Wuppertal führte am 8. März 2023 zur eindeutigen Identifizierung des nun in Obhut befindlichen Opfers und anschließend des Beschuldigten“, so die Behörden.

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