Nach rechten Bedrohungen Viel „Solidarität und Beistand“ für Helge Lindh

Wuppertal · Schon seit geraumer Zeit ist der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (SPD) Zielscheibe von rechtsextremen, rassistischen Bedrohungen, bis hin zu schlimmsten Mordphantasien. Das Bündnis „Talvielfalt“, in dem der 43-Jährige Mitglied ist, steht geschlossen an seiner Seite und hat eine Solidaritätskampagne gestartet. Der Wortlaut.

 Helge Lindh (Archivbild).

Helge Lindh (Archivbild).

Foto: Christoph Petersen

„Die abscheulichen Morddrohungen gegen den Wuppertaler Bundestagsabgeordneten Helge Lindh haben uns, die Mitglieder im Wuppertaler Bündnis Talvielfalt, tief bestürzt. Wir verurteilen diese Drohungen und die verbalen und tätlichen Angriffe auf den Politiker und die Person Helge Lindh auf das Schärfste. Wir versichern ihm unsere volle Solidarität und unseren ganzen Beistand.

Helge Lindh ist ein in Wuppertal verwurzelter Politiker, ein engagierter Bürger und Menschenfreund mit einer entschiedenen politischen Haltung, der die faire Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner nicht scheut und auch nicht die Kontroverse im eigenen Lager.

Helge Lindh bezieht Stellung zu den Themen Migration und Rassismus und scheut sich auch nicht, völkisch-nationalistischen und rechtsradikalen Kräften, Parteien und Organisationen öffentlich Contra zu geben. Das drückt sich nicht nur aus in seinen viel beachteten Wortbeiträgen im Deutschen Bundestag oder im Rahmen von Medieninterviews, sondern auch in einem nicht nachlassenden bürgerschaftlichen Engagement, insbesondere für Muslima und Muslime, Jüdinnen und Juden sowie für geflüchtete Menschen in seinem Wahlkreis in Wuppertal.

 Die Mitglieder von „Taalvielfalt“.

Die Mitglieder von „Taalvielfalt“.

Foto: Talvielfalt

Es ist diese klare und entschiedene Haltung, die ihn zum Angriffsziel der Täter und Attentäter macht. Ihnen stellen wir uns mit aller Kraft entgegen! Wir sind besorgt um das Leben und die Unversehrtheit von Helge Lindh und seines privaten Umfelds. Wir erwarten, dass alle notwendigen Maßnahmen zum Personenschutz und zur Täterermittlung getroffen werden!“

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