Bergische Uni Tagung über Lebensmittelchemie

Wuppertal · Qualitätsstandards in der Lebensmittelkette, Bewertung von nativem Olivenöl oder auch die Bildung von Oxidationsprodukten mehrfach ungesättigter Fettsäuren: Das alles sind Themen mitten aus dem Fach Lebensmittelchemie.

Besprochen werden diese und viele weitere am 6. März 2019 im Rahmen der Tagung des Regionalverbands Nordrhein-Westfalen der Lebensmittelchemischen Gesellschaft am Campus Freudenberg der Bergischen Universität Wuppertal. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Auch am Fach interessierte Gäste sind willkommen.

Der Wuppertaler Lehrstuhl für Lebensmittelchemie als Gastgeber der Arbeitstagung — das hat gute Gründe. "Eine neue Akteurin am Lehrstuhl und ein Lehr- und Forschungsbetrieb, der auf vollen Touren läuft — das sind gute Voraussetzungen für die Studierenden", bemerkt Dr. Olivier Aust, Vorstandsvorsitzender des Regionalverbands. So wird gleich zu Beginn der Tagung die Gelegenheit genutzt, Prof. Dr. Julia Bornhorst als neue Kollegin von Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Nils Helge Schebb vorzustellen.

Im Anschluss geben die geladenen Rednerinnen und Redner Einblicke in ihre verschiedenen Tätigkeitsbereiche und beleuchten damit auch die Interdisziplinarität des Fachs: Von Forschungseinrichtungen über das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz bis hin zur Unternehmensberatung im Bereich Lebensmittelrecht, Rückverfolgbarkeit und Hygienemanagement — das Themenspektrum ist breit gefächert, um Instrumente aus und für die Praxis vorzustellen.

Unter dem Titel "Wissenschaft pur" stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Wuppertal, Münster, Duisburg-Essen und Bonn am Nachmittag ihre aktuellen Forschungsthemen vor. "Wir freuen uns auf die Mitglieder des Verbands sowie auf fachinteressierte Gäste. Für uns ist das auch eine schöne Gelegenheit zu zeigen, wie sich die Lebensmittelchemie in Wuppertal entwickelt hat und welche Ziele wir zukünftig verfolgen", so Prof. Schebb.

Komplettiert wird das Programm von Poster-Präsentationen und einem Workshop der AG Junge LebensmittelchemikerInnen. Auf ihre Einladung ist Heiner Petersen zu Gast am Freudenberg. Er pflegt am Mirker Bahnhof für den Verein "Aufbruch am Arrenberg" die so genannte Farmbox, in der Fische und Tomaten unter einem Dach gezüchtet werden. Am Beispiel dieser Demoanlage geht es um das Thema "Zukünftige Lebensmittelproduktion ohne Kollateralschäden am Beispiel der Aquaponik".

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