Engin, Bialas und Neumann SPD fordert mehr Geld vom Land für die Kitas

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordneten Dilek Engin, Andreas Bialas und Josef Neumann fordern zusätzliche Landesmittel für die Kitas.

 Von li.: Andreas Bialas, Dilek Engin und Josef Neumann.

Von li.: Andreas Bialas, Dilek Engin und Josef Neumann.

Foto: SPD

„Schon jetzt klagen sehr viele Eltern darüber, dass Kita-Zeiten gekürzt werden und sie immer wieder ihre Kinder selbst betreuen müssen, häufig auch an mehreren Tagen pro Woche. Grund sind bisher der Fachkräftemangel sowie Erkrankungen des Personals“, so die SPD.

Jetzt würden viele Kita-Träger über Finanzie­rungsprobleme angesichts der Kostensteigerungen berichten. „Wir sind auf jede Kita an­gewiesen und können uns eine Reduzierung der Kitas nicht leisten“, sagen Engin, Bialas und Neumann. Es sei nötig, Kitas auskömmlich zu finanziell auszustatten.

„Wir müssen als Land sicherstellen, dass sich die Eltern auf die Betreuung in der Kita verlassen können und die Kinder dort nicht nur aufbewahrt, sondern pädagogisch betreut werden“, betonen die Abgeordneten. Das dafür notwen­dige Geld sei gut investiert – denn die Bildung der Kinder von klein auf sei für unsere Gesellschaft extrem wichtig.

Angesichts der hohen Tarifabschlüsse und der starken Inflation stehen viele Kitas vor großen Finanzierungsproblemen. Kommunale Spitzenverbände in NRW fordern deshalb Überbrückungshilfen für die Kitas vom Land. Das Land hat den Tageseinrichtungen in freier Trägerschaft und der Kirchen zwar 100 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2024 zugesagt.

Dennoch wollen viele Trä­ger von den Kommunen zusätzliches Geld: „Die Kommunen hingegen sollen leer ausgehen und die Kostensteigerungen ihrer eigenen Kitas und bei der Kindertagespflege selbst finanzieren, obwohl Steuereinnahmen und allgemei­ne Landeszuweisungen signifikant zurückgehen.“

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