Schulsozialarbeit: Land gibt fast 1,9 Millionen Euro

Wuppertal / Düsseldorf · Wuppertal erhält für die Sozialarbeit an Schulen im Jahr 2016 insgesamt rund 1,875 Millionen Euro. Das gilt auch für 2017. Das haben die SPD-Landtagsabgeordneten Dietmar Bell, Andreas Bialas und Josef Neumann bekannt gegeben.

"Die Schulsozialarbeit ist eine Erfolgsgeschichte — in Wuppertal wie in NRW. Gerade in Zeiten hoher Kinderarmut und einer zudem erheblich gewachsenen Zahl von schulpflichtigen Kindern sowohl aus außereuropäischen Kriegs- und Krisengebieten als auch aus dem europäischen Ausland erweist sie sich als immens wichtiges sozialpolitisches Instrument", so die drei Sozialdemokraten

Josef Neumann, Mitglied des Sozialausschusses: "Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter unterstützen Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien dabei, ihre Chancen auf Teilhabe erfolgreich zu nutzen. Gemäß der Leitlinie und Präventionsstrategie der Landesregierung 'Kein Kind zurücklassen‘ spielen sie eine bedeutende Rolle im Kampf gegen Bildungsarmut und soziale Diskriminierung."

Andreas Bialas ergänzt: "Uneingeschränkt bleiben wir zugleich bei unserer Erwartung, dass der Bund hinsichtlich der Finanzierung gefordert ist. Nach dessen Rückzug aus der Förderung im Jahr 2015 ist das Land bis 2017 eingesprungen, um die Weiterfinanzierung der Schulsozialarbeit im Sinne des Bildungs- und Teilhabepaketes abzusichern. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass die Schulsozialarbeit künftig wieder in das Bildungs- und Teilhabepaket aufgenommen wird. 2017 wird ein neuer Anlauf unternommen."

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