Leserbrief „Grob fahrlässiger Umgang mit öffentlichen Geldern“

Betr.: „Goldene Bänke“ in schwarz? Rundschau vom 28. Januar 2023

 Weiterhin in der Diskussion – die „Goldenen Bänke“ in der Elberfelder City.

Weiterhin in der Diskussion – die „Goldenen Bänke“ in der Elberfelder City.

Foto: Achim Otto

Vielen Dank, dass Sie den öffentlichen Blick auf die „Goldenen Bänke“ aufrechterhalten. Über Geschmack lässt sich streiten. Für gute Gestaltung gibt es aber durchaus relevante Kriterien. Dazu gehören die Angemessenheit im Umgang mit den für den Zweck notwendigen Mitteln, die Berücksichtigung ökologischer Aspekte und natürlich auch Sorgfalt im Umgang mit den Produktions- und Wartungskosten.

Dem kann man sich natürlich entziehen, indem man ein misslungenes Objekt zum „Kunstobjekt“ erklärt und dazu noch die hanebüchene Begründung eines „Goldenen Rahmens“ mit Anspielung auf die Nachbarschaft des benachbarten Kunstmuseums liefert. Das attestiert den Entscheiderinnen und Entscheidern einen unkundig, naiven Umgang mit Gestaltungsaufgaben im öffentlichen Raum und einen grob fahrlässigen Umgang mit öffentlichen Geldern.

Prof. Hans Günter Schmitz

● Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de
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