Viele Biographien Neuer Stadtplan „wupperfrauen“ mit zahlreichen Infos

Wuppertal · Die neue Webseite www.wupperfrauen.de ist online. Sie beinhaltet den ersten Frauenstadtplan Wuppertals und viele dazugehörige Biographien.

Eine der Postkarten mit der Bilderrätsel-Frage „Wer kennt diese Frau?“

Eine der Postkarten mit der Bilderrätsel-Frage „Wer kennt diese Frau?“

Foto: Initiative "wupperfrauen"

Mit dem Slogan „Wer kennt diese Frau?“ hat die Initiative in der Stadt mit Postkarten auf das neue Projekt hingewiesen: Viele bedeutende Frauen aus dem Tal sind den meisten Menschen nicht bekannt. Das zu ändern und Frauen sichtbarer zu machen, hat sich die Initiative „wupperfrauen“ zur Aufgabe gemacht.

„Zukunft in Wuppertal muss weiblicher werden. Aber Frauen und deren Geschichte werden bisher in Wuppertal kaum berücksichtigt. Zum Beispiel sind nur etwa drei Prozent der Straßen in Wuppertal nach Frauen benannt, aber etwa 21,5 Prozent nach Männern. Frauen tauchen kaum auf oder gehen unter. Das will die Initiative ,wupperfrauen‘ ändern und Frauen in Wuppertal sichtbarer machen“, erklärt Mitgründerin Dr. Dagmar Hertle.

Wuppertaler Frauen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Politik, Sport, Wissenschaft, Forschung und Religion wurden deshalb porträtiert und in einem virtuellen Stadtplan verortet. Gründerinnen des Projekts sind Eva Waldschütz, Dagmar Hertle, Uta Kroder und Ulrike Mecking-Kroder. Claudia Müller, Elke Brychta. Viele andere Frauen und Männer sind als Mitwirkende hinzugestoßen.

Die offizielle Eröffnungsveranstaltung beginnt am 11. Februar um 17 Uhr im Foyer des Schauspielhauses (Pina-Bausch-Zentrum) stattfinden. Die Vorstellung wird begleitet durch Ansprachen u.a. von der Bundestagsabgeordneten Anja Liebert, Hajo Jahn (Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft) und Andrea Rupp („FrauenRat NRW“) sowie einem Grußwort von Oberbürgermeisters Prof. Uwe Schneidewind. Für den musikalischen Rahmen sorgen Roswitha Dasch und Robert Boden. Der Eintritt ist frei, alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Gefördert wurde das Projekt teilweise vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Der allergrößte Teil des Projektes wurde jedoch ehrenamtlich erarbeitet.

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