Ratgeber Wie man den Umzug einfach gestaltet

Jedes Jahr wechseln rund 4,8 Millionen Haushalte in Deutschland den Lebensraum. Vor allem im Alter zwischen 20 und 40 Jahren sind die meisten Deutschen in Umzugslaune: Ob aus dem Elternhaus in die eigenen vier Wände, von einer kleinen in eine größere Wohnung oder aus einer Mietwohnung ins Eigenheim.

Auch die Gründe für einen Umzug sind vielfältig und reichen von Studienbeginn bis hin zu Arbeitsplatzwechsel. Durchschnittlich werden pro Umzug rund 1.000 Euro ausgegeben. Wer seinen Umzug im Vorfeld gut organisiert oder sogar selbst durchführt, kann einiges an Geld sparen.

Die besten Tipps für einen selbst organisierten Umzug

Das Beauftragen einer Spedition, die den Umzug komplett übernimmt, ist in der Regel mit hohen Kosten verbunden. Deutlich günstiger ist dagegen ein selbst durchgeführter Umzug. Dabei ist gute Vorbereitung wichtig, damit am Umzugstag alles reibungslos über die Bühne gehen kann. Im ersten Schritt heißt es daher, den potenziellen Umzugshelfern rechtzeitig Bescheid zu geben. Diese haben dann noch genug Zeit, sich auf den Umzugstermin vorzubereiten. Darüber hinaus lohnt es sich, schon einige Wochen vor dem Umzug mit einer Entrümplung der Wohnung zu beginnen. Falls vorhanden, dürfen auch Keller und Dachboden nicht vergessen werden. So wandert nur das Umzugsgut in Kartons, das am neuen Wohnort auch wirklich gebraucht wird.

Weiterhin lässt sich durch rechtzeitiges Packen jede Menge Stress sparen. Alles, was für das tägliche Leben nicht benötigt wird, kann schon in die entsprechenden Umzugskisten wandern. Dazu gehören Akten, Bücher, Vasen, diverse Kuchenutensilien und ein Teil der Garderobe. So kann man schnell für einen reibungslosen Auszug sorgen. Alle Umzugskartons sollten gemäß ihres Inhalts beschriftet werden, um nach dem Umzug langes Suchen zu vermeiden. Leichte und schwere Umzugsgüter sollten immer kombiniert werden – empfindliche Gegenstände können beispielsweise mit Kleidung und Handtüchern gepolstert werden.

Je nach Vereinbarungen im Mietvertrag ist eine Renovierung notwendig, so dass auch hier bereits die ersten Schritte eingeleitet werden können. Wer rechtzeitig Wände streicht und Löcher spachtelt, gerät bis zur Wohnungsübergabe nicht in Zeitdruck. Ein Tipp für den neuen Wohnsitz: Mit dem bohrlosen Anbringen von Bildern und Wanddekoration lassen sich Löcher in den Wänden sogar ganz vermeiden.

An das Organisatorische denken

Wenn der Umzugstermin näher rückt, sollte an das rechtzeitige Buchen des Umzugswagens gedacht werden. Nur so lässt sich garantieren, dass die gewünschte Größe an dem Tag frei ist. Wichtig ist ebenfalls das Einrichten einer Halteverbotszone, falls kein geeigneter Parkplatz zur Verfügung steht. Die Genehmigung hierfür muss bei der Stadt eingeholt werden. Wer mit dem Umzugswagen unerlaubt im Parkverbot oder eingeschränktem Halteverbot steht, begeht eine Ordnungswidrigkeit.

Am Umzugstag kann ein skizzierter Einrichtungsplan die Helfer beim Platzieren der Möbel und Kartons unterstützen. So wissen diese schon beim Ausräumen, wo Sie das Möbelstück abstellen sollen. Dadurch lässt sich am Ende erneutes Umräumen vermeiden.

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