Während die anderen an den Rauschgiftgeschäften mutmaßlich beteiligten Personen bereits teilweise rechtskräftig zu bisweilen langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt wurden entzog sich der Beschuldigte zunächst erfolgreich seiner Ergreifung. Intensive Fahndungsmaßnahmen ergaben schließlich einen Hinweis auf eine Wohnung in der Mintropstraße in Düsseldorf.
Dorthin entsandte Kräfte eines Sondereinsatzkommandos unternahmen am Mittwoch, 30. Juni 2021, einen Festnahmeversuch. Als die Polizeikräfte ins Gebäude vordrangen flüchtete der Beschuldigte durch einen Sprung aus einem Fenster im zweiten Stock. Er verletzte sich bei diesem Sprung aus circa sieben Meter Höhe und musste rettungsdienstlich versorgt werden. Es besteht keine Lebensgefahr.
Zur Verkündung des Haftbefehls wird der Beschuldigte am heutigen Tage der Haftrichterin am Amtsgericht Wuppertal vorgeführt werden. Für den Fall einer Verurteilung droht ihm eine langjährige Freiheitsstrafe.