Wuppertaler Einwohnermeldeamt Ohne Termin keine Bedienung mehr

Wuppertal · Stichtag 15. Mai: Schluss mit Spontanbesuchen und (hoffentlich) Warteschlangen. Die Abläufe im Einwohnermeldeamt verändern sich komplett. Für die Bürger bedeutet das zahlreiche Neuerungen in allernächster Zukunft.

 Haben diese Szenen bald ein Ende?

Haben diese Szenen bald ein Ende?

Foto: Grüne

Im Einwohnermeldeamt am Steinweg wird kräftig umgebaut — im laufenden Betrieb. Das Ziel: Mehr Platz, mehr Service — Schluss mit Warteschlangen. Im Erdgeschoss wird's bis Sommer eine ansprechendere Informationstheke und weitere Serviceplätze geben.

Die wichtigste Neuerung aber steht kurz bevor: Ab dem 15. Mai sind Besuche im Einwohnermeldeamt nur noch mit Termin möglich. Alle Abläufe werden umgestellt — damit es gar nicht mehr zu Warteschlangen kommen kann.

Wer neue Papiere braucht oder sich ummelden möchte, muss sich per Internet, telefonisch übers Stadt-Service-Center unter 563-0 oder persönlich vor Ort am Steinweg einen Termin buchen. Schon jetzt ist garantiert, dass Bürger, die vorab einen Termin festgemacht haben, pünktlich aufgerufen werden. Mit Wartezeiten müssen alle rechnen, die spontan vorbei kommen — zurzeit sind das noch die meisten Besucher. Das soll sich in Zukunft genau ins Gegenteil verändern ...

Damit der Service besser und planbar wird, werden jetzt Termine angeboten, die schon vier Wochen im Voraus buchbar sind. Die Öffnungszeiten verlängern sich von bisher 34 auf 45 Wochenstunden. Dezentral in den Stadtteilen wird es bei den vier Bürgerbüros jeweils einmal wöchentlich einen Öffnungstag geben, bei dem der Vollservice vor Ort von 8 bis 16 Uhr durchgehend zur Verfügung steht.

Klar ist: Damit die neuen Abläufe überhaupt funktionieren können, müssen alle Besucher sich tatsächlich vorab einen Termin geben lassen. Und dann alle Unterlagen komplett dabei haben! Wer seinen Termin im Internet bucht, bekommt Hilfe: Ehe der Termin gebucht werden kann, müssen erst alle erforderlichen Unterlagen angeklickt werden — so weiß man, was nötig ist. Wer telefonisch einen Termin bucht, wird am Hörer informiert. Apropos Vergesslichkeit: Einen Tag vor dem vereinbarten Termin gibt's eine Erinnerungs-Mail.

Damit auch die Abläufe beim Besuch vor Ort weiter entzerrt werden, soll es künftig im Einwohnermeldeamt mehr Kassenautomaten geben, damit das Bezahlen flüssiger gehen kann.

Dazu auch unsere Umfrage (bis 4. April 2017, 11 Uhr): hier klicken!

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