Brief an VRR Nahverkehr: Mucke will akzeptable Lösungen

Wuppertal · Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke fordert vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) einen „zuverlässigen Nahverkehr“.

 Wuppertals OB Andreas Mucke.

Wuppertals OB Andreas Mucke.

Foto: Stadt Wuppertal / Medienzentrum

„Wie andere Städte will auch Wuppertal mehr Menschen dazu motivieren, vom Auto auf Bus und Bahn umzusteigen. Deshalb ist eine gute Nahverkehrsanbindung dringend geboten. Hier sehe ich den VRR in der Pflicht, für einen zuverlässigen Nahverkehr mit ausreichenden Kapazitäten zu sorgen“, heißt es in einem Schreiben des OB. Mucke reagiert damit auf die Ankündigung des VRR, dass es rund um Wuppertal vorübergehend zu Verschlechterungen im Nahverkehrsangebot kommen werde.

Konkret geht es um die Linie S9, die bis Mai 2020 nur noch bis Vohwinkel und nicht mehr bis zum Hauptbahnhof fährt. Ein weiteres Problem sieht Mucke darin, dass es an Wochenenden nur noch stündlich eine S-Bahn-Verbindung zwischen Oberbarmen und Hagen geben soll und ein zusätzlich fahrender Bus stündlich als Schienenersatzverkehr keine akzeptable Lösung sei. „Meinem Wissen nach ist die Hauptursache für die angekündigten Verschlechterungen das fehlende Personal“, so Mucke. „Ich bitte daher zu prüfen, inwieweit die Betreiber künftig dazu verpflichtet werden können, verstärkt Lockführer und Zugpersonal selbst auszubilden. Das könnte Teil künftiger Ausschreibungen sein.“

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