Wuppertaler Ralph Burchardt wandert den Jakobsweg (5) "Nach dem Weg ist vor dem Weg"

Wuppertal · Ralph Burchardt hat es geschafft. Nach 812 Kilometern auf dem Jakobsweg ist der Wuppertaler in Santiago de Compostela bzw. Fisterra angekommen.

 Ralph Burchardt an einem der Markierungssteine.

Ralph Burchardt an einem der Markierungssteine.

Foto: Ralph Burchardt

Die Abschnitte im Einzelnen:

30. April: Nach Sigüeiro, 24 km gemütliches leichtes Auf- und Ab auf schönen Waldwegen. Unterkunft in Alberque de Delia. Platz für neun Leute, bin aber alleine. Zwölf Euro mit Frühstück und Waschservice.

1. Mai: Auf nach Santiago de Compostela. 19 km, zügiger Marsch, da um 12 Uhr die Pilgermesse beginnt. Unterkunft in Alberque "Roots&Boots", 14 Euro, zentral gelegen. Morgen geht es ans Ende der Welt - Fisterra.

2. Mai: Auf geht's zum Finale. Über Negreira nach Vilasario. 34 km, Unterkunft private Herberge. Zwölf Euro.

3. Mai: Nach Cee, 36 km. Unterkunft Hotel Larry, 28 Euro mit Frühstück.

4. Mai: Nach dem tollen Frühstück mit Pepe, dem Hotelier (mein neuer Freund seit dem gestrigen Fußballspiel), Aufbruch zur absolut letzten Etappe. 14 km nach Fisterra. Am Abend zum Sonnenuntergang noch 3,5 km zu Cabo Finisterre. Mit den anderen Mitpilgern den Sonnenuntergang genießen und Fazit ziehen.

 Ralph Burchardt vor der Kathedrale in Santiago.

Ralph Burchardt vor der Kathedrale in Santiago.

Foto: Ralph Burchardt

Fast fünf Wochen, genau 31 Tage wandernd unterwegs. Camino del Norte 612 km, Camino Ingelés 124 km, Camino Finisterre 84 km, gesamt 820 km, im Tagesschnitt 26,5 km. Bei meiner Schrittlänge ca. 1.100.000 Schritte (Wahnsinn).

Und mein Motto bleibt: "Nach dem Weg ist vor dem Weg. Spanien wohl nicht mehr, aber..."

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