Wirtschaft Mit dem Bus durchs Bayer-Werk

Wuppertal · Die Wuppertaler Bayer-Standorte wachsen. Der Chemie-Konzern setzt weiterhin auf die Stadt, in der alles seinen Anfang nahm — und will sich so positiv auch seinen Nachbarn in Wuppertal präsentieren.

 Durch das gewaltige -Werksgelände an der Wupper und im Anschluss um Forschungszentrum in Aprath bietet Bayer jetzt Bustouren an.

Durch das gewaltige -Werksgelände an der Wupper und im Anschluss um Forschungszentrum in Aprath bietet Bayer jetzt Bustouren an.

Foto: BayerAG

Eigentlich könne man sich, meint Standortleiter Dr. Klaus Jelich, wenn man die Zahlen betrachte, in Wuppertal zumindest für einen kurzen Moment "zurücklehnen und wertschätzen." Über 300 Millionen Euro und somit 10 Prozent des Gesamtvolumens steckte der weltweit agierende Branchen-Riese Bayer im vergangenen Jahr in seine Gründungsstadt. Dass Bayer auf Wuppertal große Stücke hält, kann (nicht nur) jeder Nachbar der Standorte an der Talachse und in Aprath spüren. An jedem dritten Samstag im Monat tourt ein Bus zwischen dem Werk an der Wupper, dem Aprather Forschungs- und Entwicklungszentrum und der Werkskläranlage in der Rutenbeck, um interessierten Bürgern die Arbeit von Bayer in Wuppertal näher zu bringen, die die Herstellung und Erforschung von verschreibungspflichtigen Medikamenten im Fokus hat.

 Wuppertals Bayer-Chef Dr. Klaus Jelich kann zufrieden lächeln: „Das erneut hohe finanzielle Engagement von Bayer in den Standort verdeutlicht den hohen Stellenwert für den Gesamtkonzern.“

Wuppertals Bayer-Chef Dr. Klaus Jelich kann zufrieden lächeln: „Das erneut hohe finanzielle Engagement von Bayer in den Standort verdeutlicht den hohen Stellenwert für den Gesamtkonzern.“

Foto: BayerAG

Zu sehen gibt es einiges: Allein in den vergangenen fünf Jahren habe sich der Wert der Wuppertaler Standorte verdoppelt, sagt Jelich. Auch die Mitarbeiterzahl steige kontinuierlich an. Derzeit seien rund 3.338 Menschen in Wuppertal angestellt — 900 mehr als noch 2012. Fünf Gebäude entstanden in den vergangenen Jahren gleichzeitig, sagt Jelich. Drei Neubauten werden derzeit noch errichtet. 2018 sollen erst einmal alle Großprojekte fertig gestellt sein. Dann heißt es, so Jelich, "das Wachstum runterzufahren, um zu konsolidieren."

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