Medienprojekt Wuppertaler Filme gegen den Krieg

Wuppertal · Die Antikriegsfilme, die junge Menschen mit Unterstützung des Medienprojektes Wuppertal in den vergangenen Monaten produziert haben, sind jetzt auf YouTube zu sehen.

 Auch die Friedensdemo in Wuppertal wird thematisiert.

Auch die Friedensdemo in Wuppertal wird thematisiert.

Foto: Christoph Petersen

Junge Menschen setzen ein solidarisches Zeichen durch selbstgemachte Antikriegsfilme: gegen den Krieg, für Frieden und Solidarität mit allen Menschen, die von Krieg, Gewalt und Flucht betroffen sind. In den Reportagen, Kurzspielfilmen und Animationen zeigen sie ihre besonderen Blickwinkel auf Krieg und Frieden.

Die Filme:

Change of Plans: Eine Geschichte junger Menschen aus der Ukraine und aus Deutschland, die sich trotz ähnlichem Alltag, aufgrund des Krieges plötzlich völlig unterschiedlichen Realitäten gegenübersehen. In einer Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm wird die Flucht aus der Ukraine im Krieg erzählt.

Putins Herz: Im Traum findet sich eine Lösung jenseits von Diplomatie und Krieg. Ein Animationsfilm der Inklusiven Redaktion „AugenBlicke“.

Wie geht‘s Ihnen mit dem Krieg? Kinder befragen Bürgerinnen und Bürger Wuppertals über den Ukraine-Russland-Krieg und die Diskriminierung von Flüchtlingen.

Leben im Albtraum: Als sie vom Krieg in der Ukraine überrascht wurden, sind die zwei Freundinnen Iryna und Iryna von Charkiw nach Wuppertal geflüchtet. Im Film erzählen sie von den Erfahrungen ihrer Flucht und von dem seltsamen Gefühl, wieder in Sicherheit zu sein. Was bedeutet es, ein neues Leben anfangen zu müssen?

Slava Ukrajina: Sofiia und ihre Mutter Natalia haben nach ihrer strapaziösen Flucht in Wuppertal ein neues Leben begonnen. Sie sprechen über ihre Erinnerungen an die Ukraine und die letzten Tage vor dem Krieg, über ihr Bild von Russland und darüber, wie Humor Ihnen hilft, mit dem Erlebten fertig zu werden.

Es bricht der Kopf dabei: „Wieso?“ Wenn der Frieden eine Selbstverständlichkeit ist, sind die Gewalt und das Leiden des Kriegs unvorstellbar und unerklärlich. Ein Animationsfilm über Sprachlosigkeit.

Flucht ist Flucht: In einem Wald treffen zwei aus verschiedenen Ländern geflüchtete Jugendliche zufällig aufeinander und stellen fest, dass sie gar nicht so viel voneinander unterscheidet. Ein Kurzspielfilm von Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hardenstein in Witten.

Krieg und Rassismus: „Welche Bedeutung hat Krieg in Deinem Leben?“ Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hardenstein in Witten sprechen über den Krieg in der Ukraine und wie die Gesellschaft unter Geflüchteten verschiedener Herkunft unterscheidet.

Krieg! Während der Vater als Soldat eingezogen wird, flieht eine Familie in der Ukraine vor dem Krieg. Ein Lego-Stop-Motion-Film.

Selbst aktiv werden: Ein Einblick in den Alltag von jungen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in der Begegnungsstätte der Caritas Wuppertal.

Krieg ist in Europa: Am 12.März 2022 fand in Wuppertal eine Anti-Kriegs-Demonstration für Solidarität mit der Ukraine und einen Stopp des Krieges statt. Junge Filmemacher des Medienprojekts Wuppertal dokumentieren den Protest.

Jeder Jeck ist anders - Alle gegen Krieg! Am 28. Februar .2022 versammelten sich in Köln rund 250.000 Menschen am Rosenmontag, um gegen den Krieg in der Ukraine zu protestieren, ihre Solidarität auszusprechen und ein Zeichen für den Frieden zu setzen.

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