Mauersanierung in Elberfeld Walter-Hammer-Ufer: Spritzbeton und Edelstahl

Wuppertal · Die Sanierung der Mauer am Walter-Hammer-Ufer in Elberfeld beginnt am Dienstag (2. März 2022). Dort hatten sich Steine aus der Mauer gelöst. Nun soll der Abschnitt gesichert werden. Die Arbeiten dauern rund vier Monate.

 Symbolbild.

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Foto: Achim Otto

„Zunächst wird ein Gerüst errichtet, dann erfolgen Grünschnittarbeiten und circa ab Anfang April können dann die Baumaßnahmen starten“, so der Wupperverband. Die etwa 75 Grad geneigte Mauer ist an der Stelle neun Meter hoch. Es handelt sich um einen rund 600 Quadratmeter großen Mauerabschnitt.

Erst werden Teilbereiche mit Spritzbeton saniert, anschließend wird der Hauptbereich durch ein Edelstahlnetz gesichert. Danach wird der gesicherte Abschnitt der Natur überlassen, sodass das Edelstahlnetz nach und nach durch Pflanzen bedeckt sein wird.

Die Mauer wurde wahrscheinlich um die Jahrhundertwende im Zuge des Schwebebahn-Baus errichtet. „Das genaue Datum lässt sich nicht ermitteln da die Bauunterlagen im 2. Weltkrieg verbrannt sind. Es handelt sich um eine Natursteinmauer, die als so genannte Futtermauer vor Felsen gesetzt wurde“, erklärt der Wupperverband. „Der Mauerverbund ist nach der langen Zeit nicht mehr gegeben, sodass Rutsch- und Steinschlaggefahr besteht. Durch die jetzige Maßnahme wird die Mauer wieder abgesichert.“

Die Maßnahme ist mit der Bezirksregierung Düsseldorf sowie der Unteren Wasserbehörde und der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Wuppertal abgestimmt. Die Investition beträgt 400.000 Euro. Es kann es zu Verkehrseinschränkungen auf der Gesundheitsstraße kommen. Der Wupperverband bittet um Verständnis.

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