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Lebenshilfe: Auto-Werkstatt bald in Ronsdorf

Lebenshilfe: Auto-Werkstatt bald in Ronsdorf

Die Kfz-Werkstatt der Lebenshilfe Wuppertal zieht auf den Südhöhen um. Bis zum 1. Dezember 2015 sie die Werkstatt deswegen noch geschlossen, danach wird es vor allem eines geben: viel mehr Platz.

Vom "Rigi-Kulm-Center" an der Cronenberger Straße geht es für Michael Mettelsiefen und sein Team in die Zandershöfe nach Ronsdorf. "Die neue Werkstatt ist flächenmäßig dreimal so groß wie die bisherige", freut sich Uwe Meyer, Leiter Technik und Vertrieb. "Gab es bislang zwei Plätze, wo an den Autos gearbeitet werden konnte, sind es nun gleich fünf."

 Michael Mettelsiefen, Marwin Bretz und Uwe Meyer (v.li.) am neuen Standort.
Michael Mettelsiefen, Marwin Bretz und Uwe Meyer (v.li.) am neuen Standort. Foto: Marcus Müller

Ein Bremsenprüfstand und eine Grube sind in der neuen Kfz-Werkstatt ebenso vorhanden. "Zudem haben wir nun auch einen Wartebereich für die Kunden und mehr Platz für administrative Dinge", berichtet Mettelsiefen.

Neben der Haupt- und Abgasuntersuchung wird es auch in Ronsdorf einen Reifenservice geben, für die Einlagerung steht ein deutlich größeres Lager zur Verfügung. Für nächstes Jahr werden auch Achsvermessungen sowie ein Ersatzteil-Verkauf ins Angebot aufgenommen. Vom Kleinfahrzug bis zum großen Sprinter können dann alle Fahrzeugtypen repariert werden.

 Im ehemaligen Autohaus Burghoff findet die Kfz-Werkstatt der Lebenshilfe ihr neues Domizil.
Im ehemaligen Autohaus Burghoff findet die Kfz-Werkstatt der Lebenshilfe ihr neues Domizil. Foto: Marcus Müller

Mittel- bis langfristig gesehen plant die Lebenshilfe, den Betrieb zu einem Integrationsunternehmen auszubauen, so wie es eigentlich am geplanten Standort gegenüber der Bushaltestelle "Schulzentrum Süd" auf Küllenhahn vorgesehen war. Weil dieser jedoch für das von der Stadt derzeit favorisierte Seilbahn-Projekt vom Hauptbahnhof auf die Südhöhen reserviert wurde, musste sich die Lebenshilfe eine neue Bleibe suchen — und wurde kurzfristig in Ronsdorf fündig. "Sollte die Stadt diese Pläne jedoch verwerfen, werden wir uns natürlich wieder um das Grundstück bemühen", stellt Lebenshilfe-Geschäftsführer Stefan Pauls klar.