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Künstliche DNA: Diebe mögen sie gar nicht

Künstliche DNA: Diebe mögen sie gar nicht

In der Urlaubszeit herrscht nicht nur in der Tourismusbranche Hochsaison, auch Langfinger nutzen die Ferienwochen, um vergleichsweise entspannt ihr Unwesen zu treiben. Wer sicher gehen will, sorgt deshalb für einbruchhemmende Fenster und Türen, überdies sollte das Haus nie unbewohnt aussehen.

Eine weitere gute Idee: künstliche DNA. In dieser Flüssigkeit, die an einer kleinen Stelle aller persönlichen Wertgegenstände aufgetragen wird, ist eine mikroskopisch kleine Zahlenkombination gespeichert. Sie wird gemeinsam mit Daten des Besitzers in einer gesicherten Datei gespeichert, so dass bei einem Fund von Diebesgut die Polizei den Zahlencode auslesen und die Wertgegenstände ihren Eignern zuordnen kann.

Damit die Diebe gleich wissen, was ihnen blüht, liefert der Hersteller entsprechende Warnhinweise mit, die man gut sichtbar am Haus anbringen sollte. Für die Täter ist damit klar: Wenn ich hier etwas mitgehen lasse, kann mich die Polizei schnell überführen.

Mittlerweile kommt die Technik auch bei PKW oder auch Wohnmobilen zum Einsatz. Ergänzend dazu wird die Fahrgestellnummer in die Scheiben eingeätzt. Für Autodiebe sind so gekennzeichnete Fahrzeuge unattraktiver, weil sie vor einem Verkauf nicht allein die Fahrgestellnummer manipulieren, sondern auch die markierten Scheiben austauschen müssten.