„Wuppertal stellt sich quer“ Viele Initiativen unterstützen Großdemo am Samstag

Wuppertal · Mehr als 50 Organisationen haben bislang den Aufruf der Initiative „Wuppertal stellt sich quer!“ unterzeichnet, die für Samstag (27. April 2024) zu einer Demonstration unter dem Motto „Hand in Hand für ein solidarisches Europa – ohne Rassismus, Hass und Hetze“ aufruft. Beginn ist um 13 Uhr auf dem Elberfelder Laurentiusplatz.

 Bild von der Demo im Januar.

Bild von der Demo im Januar.

Foto: Christoph Petersen

Nach Angaben des Veranstalters werden dort Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, Bettina Milz (Koordinatorin des Pina-Bausch-Zentrums), IHK-Vizepräsident Andreas Groß und Opernintendantin Rebekah Rota sowie Mitglieders des Jugendrats, von „Aufstehen gegen Rassismus“, „Omas gegen Rechts“, Students for Future, Queering the City sowie Betroffene von Rassismus Reden halten. (Bilder von der Demo im Januar)

Bilder von der Demo „Wuppertal stellt sich quer“​
30 Bilder

Demo „Wuppertal stellt sich quer“

30 Bilder
Foto: Christoph Petersen

Anschließend zieht ein Demonstrationszug durch die Elberfelder Innenstadt bis zum Platz vor dem künftigen Pina-Bausch-Zentrum, dem ehemaligen Schauspielhaus. Dort findet auch die Abschlusskundgebung mit weiteren Redebeiträgen statt. Geplant ist unter anderem auch einem Büchertisch. Der Demonstrationszug beinhaltet einen gesonderten Bereich für Familien mit Kindern.

In dem Aufruf heißt es unter anderem: „Am 27. April gehen wir wieder auf die Straße: für ein solidarisches Europa ohne Rassismus, Hass und Hetze. Die Europawahlen im Juni betreffen hunderte Millionen von Menschen innerhalb der EU, aber auch jenseits ihrer Grenzen. Dieses Jahr steht bei diesen Wahlen mehr denn je auf dem Spiel, denn ein weiterer Rechtsruck in der Parteienlandschaft, wie er sich auch in der Gesellschaft widerspiegelt, zeichnet sich ab.“

Und weiter: „Aber die Demonstrationswelle der letzten Monate hat gezeigt: Nicht nur wir hier in Wuppertal, sondern Menschen überall haben es satt, sich mit den Lügen und der Hetze von Parteien wie der AfD abgeben zu müssen. Lasst uns daher unsere Forderungen und vielfältigen Ideen für ein menschen- und klimagerechtes Europa auf die Straße bringen, uns verbünden und miteinander austauschen. Wir alle haben die Wahl, rassistischen, faschistischen und rechtspopulistischen Parteien entgegenzutreten.“

(red/jak)
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