„Dieses Jahr steht bei diesen Wahlen mehr denn je auf dem Spiel, denn ein weiterer Rechtsruck in der Parteienlandschaft, wie er sich auch in der Gesellschaft widerspiegelt, zeichnet sich ab. Wir alle haben die Wahl, rassistischen, faschistischen und rechtspopulistischen Parteien entgegenzutreten“, so eine Sprecherin. „Alle, die wählen können, haben die Chance, dies bei der Europawahl zu tun. Aber auch im Gespräch auf der Arbeit, in der Familie oder im Freundeskreis kann dieser hetzerischen Stimmung etwas entgegengesetzt werden.“ Man hoffe, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger teilnehmen. (Bilder)

Demo „Wuppertal stellt sich quer“
Nach der Auftaktkundgebung, auf der unter anderem Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind spricht, startet ein Demonstrationszug durch die Elberfelder Innenstadt bis zum Platz vor dem künftigen Pina-Bausch-Zentrum, dem ehemaligen Schauspielhaus. Dort findet auch die Abschlusskundgebung mit weiteren Redebeiträgen statt.
Zu der Demo des Bündnisses am 20. Januar in Elberfeld waren rund 10.000 Menschen gekommen. Den Aufruf zur aktuellen Veranstaltung haben bereits zahlreiche Initiativen und Einzelpersonen unterzeichnet (mehr dazu unter wuppertal-stellt-sich-quer.de).
Die Solidargemeinschaft Wuppertal lädt unterdessen für Montag (22. April) zum inzwischen neunten „Spaziergang für Demokratie“ ein. Er startet um 17 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz in Elberfeld. Der Weg führt über die Alte Freiheit, die Poststraße, die Schwanenstraße, den Von-der-Heydt-Platz und die Herzogstraße über den Kasinokreisel und die Friedrich-Ebert-Straße zum Laurentiusplatz.
An den bisherigen Spaziergängen in Elberfeld und Barmen nahmen nach Angaben der Solidargemeinschaft insgesamt mehr als 1.500 Personen teil.