Besucherzentrum am Engels-Haus Eine sehr gelungene Verbindung ...

Wuppertal · ... ist jetzt inoffiziell an den Start gegangen: Das Besucherzentrum zwischen Engels-Haus und Museum für Frühindustrialisierung am Unterbarmer Engelsgarten hat bereits den Betrieb aufgenommen.

Das neue Besucherzentrum am Engelsgarten und sein transparenter Übergang zum Engelshaus.

Das neue Besucherzentrum am Engelsgarten und sein transparenter Übergang zum Engelshaus.

Foto: Wuppertaler Rundschau/sts

Das schmale, in moderner Architektur errichtete Gebäude bildet nicht nur den gemeinsamen Eingang beider Häuser, sondern ist auch komplett barrierefrei und wird in Zukunft einen zeitgemäßen 100-Personen-Veranstaltungsraum sowie WCs und Schließfächer für Besucherinnen und Besucher aus aller Welt bieten.

Errichtet hat das Ganze das städtische Gebäudemanagement (GMW) – und Lars Bluma, Leiter des Komplexes Museum Industriekultur Wuppertal (MIK), sowie Kulturdezernent Matthias Nocke sprechen von „einem Meilenstein für das gesamte Museumsumfeld“. Zumal, wenn im kommenden Jahr die neue Dauerausstellung im Museum für Frühindustrialisierung fertig sein wird.

GMW-Chefin Mirja Montag mit Kulturdezernent Matthias Nocke (li.) und Dr. Lars Bluma, dem Leiter des Museums Industriekultur Wuppertal (MIK).

GMW-Chefin Mirja Montag mit Kulturdezernent Matthias Nocke (li.) und Dr. Lars Bluma, dem Leiter des Museums Industriekultur Wuppertal (MIK).

Foto: Wuppertaler Rundschau/sts

Doch damit nicht genug: Vor dem gesamten Areal bis hinüber zum Theater am Engelsgarten entsteht gerade eine gepflasterte und mit Bäumen begrünte Fläche, auf der ein Sommer-Biergarten geplant ist.

Das neue, insgesamt 800 Quadratmeter große Besucherzentrum punktet mit einem verglasten, transparenten Eingangsbereich, in dem sich die Kasse befindet, schlicht-elegantem Sichtbeton – sowie aus Metall gewebten Sonnenschutzbahnen, die das Licht filtern. Die verglasten Verbindungsstege zwischen Besucherzentrum und Engels-Haus beziehungsweise Museum für Frühindustrialisierung werden zusätzlich begrünt.

Innerhalb des Gebäudes ergeben sich interessante Sichtachsen über die gesamte Fläche, die einmal ein Ausgangspunkt der Barmer Industrialisierung und damit für den Aufstieg des Tales der Wupper zur „Boomtown“ auf dem europäischen Kontinent gewesen ist. Der offizielle Startschuss für das Besucherzentrum fällt im Sommer mit einem Einweihungsfest.

(sts)
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