Polizei und Staatsanwaltschaft Ermittlungen nach Großeinsatz an der Sedanstraße laufen
Wuppertal · Polizei und Staatsanwaltschaft haben sich am Freitagnachmittag (19. April 2024) zu dem großen Einsatz am Gymnasium Sedanstraße in Barmen geäußert. Dieser hatte am Vormittag begonnen (die Rundschau berichtete).
Demnach hatte eine Hinweisgeberin gegen 10 Uhr per Notruf „eine verdächtige Person im Bereich des Gymnasiums“ gemeldet: „Die Person sollte nach Angaben der Zeugin möglicherweise bewaffnet gewesen sein.“ Das Gebäude und die Schule wurden daraufhin von Spezialkräften untersucht. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Der Bereich rund um die Schule wurde weiträumig abgesperrt
„Hinweise auf eine konkrete Person bestätigten sich nicht. Die Schülerinnen und Schüler wurden durch Einsatzkräfte wohlbehalten aus der Schule begleitet und in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben“, heißt es. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen. (Bilder)
Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind hat unterdessen „der Schulgemeinde und den Einsatzkräften“ seinen „tiefen Dank für ihr besonnenes, professionelles Verhalten“ ausgesprochen. „Gottseidank hat sich der Verdacht letztendlich nicht bestätigt. Trotzdem war es sehr beruhigend zu verfolgen, wie gut vorbereitet, ruhig und entschlossen alle gehandelt haben, um zu jedem Zeitpunkt die Sicherheit aller Schülerinnen und Schüler und der Lehrkräfte zu gewährleisten“, erklärte Schneidewind.
Der OB weiter: „Ein ganz besonderer Dank gilt den Einsatzkräften der Polizei für ihren schnellen Einsatz und ihre effektive Koordination, um in dieser herausfordernden Situation die Lage schnell unter Kontrolle zu bringen. Aber natürlich auch den unterstützenden Kräften der Feuerwehr, den Wuppertaler Stadtwerken, der Sankt Antonius Kirchengemeinde und der Verwaltung. Ich wünsche allen von dieser Ausnahmesituation Betroffenen und ihren Familien und Freunden gute Erholung und den Abiturienten hoffentlich bald ungestörte erfolgreiche Abi-Klausuren.“