Hilfe für die Amphibien

Die Station Natur und Umwelt und das Umweltressort der Stadt Wuppertal organisieren auch in diesem Jahr mehrere Aktionen, um Frösche und Kröten auf dem Weg von den Winterquartieren in die Laichgewässer zu schützen.

 Auch Kinder können helfen und dabei viel lernen.

Auch Kinder können helfen und dabei viel lernen.

Foto: STNU

Für Interessierte, vor allem Familien mit Kindern, gibt es Infos über die Biologie der Tiere und über praktische Maßnahmen. Die Termine sind abhängig von der Witterung und werden noch bekannt gegeben. Informationen sind im Internet unter www.wuppertal.de/umweltschutz nachzulesen oder beim Ressort Umweltschutz der Stadt (Tel. 0202/ 563-5343) erhältlich.

Während der kalten Wintermonate haben die Tiere in frostsicheren Verstecken (z.B. im Wald) ausgeharrt und warten jetzt darauf, sich auf den Weg zu Teichen und Tümpeln zu machen. Dort legen sie ihre Eier ab, aus denen sich dann im Laufe der folgenden Wochen Kaulquappen und später kleine Frösche und Kröten entwickeln.

Auf ihrem Weg müssen die Amphibien viele Hindernisse überwinden. Straßen sind dabei besonders gefährlich. Zahlreiche freiwillige Helfer (z.B. Bürgervereine, Anwohner, Schulen und die Bergische Universität) unterstützen auch in diesem Jahr. Sie sammeln die Tiere ein und bringen sie über die Straße zum nahe gelegenen Gewässer.

An den besonders betroffenen Stellen werden zurzeit Schutzzäune aufgestellt sowie nächtliche Straßensperrungen oder auch Geschwindigkeitsbegrenzungen eingerichtet. Autofahrer sollen in den kommenden Wochen auf die Hinweisschilder achten und auf den betroffenen Streckenabschnitten besonders vorsichtig fahren oder diese Bereiche während der Amphibienwanderung nach Möglichkeit meiden.

Zum Eigenschutz sollten jedoch auch die Helfer beitragen und auffällige, helle Kleidung, am besten mit reflektierenden Streifen, tragen, um von den Autofahrern besser gesehen zu werden.

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