Führung am Internationalen Frauentag Jiddische Mammen, gojische Schicksen?

Wuppertal · Anlässlich des Internationalen Frauentags lädt die Wuppertaler Begegnungsstätte Alte Synagoge (Genügsamkeitsstraße) zu einer Führung mit weiblichem Akzent ein. Sie beginnt unter der Leitung von Dr. Ulrike Schrader um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Minna Kleeberg (1841-1878).

Minna Kleeberg (1841-1878).

Foto: Archiv Begegnungsstätte Alte Synagoge

Dass Else Lasker-Schüler zu den prominenten Jüdinnen der Wuppertaler Stadtgeschichte gehört, ist vermutlich allgemein bekannt. Aber wer war zum Beispiel Dr. Cläre Tisch? Wer Röschen Steilberger, Minna Kleeberg oder Regina Jonas? Wer waren Rebecka Knopf, Amalie Wahl, Clara Samuel und Flora Tietz?

Sie alle entsprachen genauso wenig dem Klischee der „jiddischen Mamme“ wie die tapfere Katholikin Maria Kann dem der „gojischen Schickse“. Der Blick auf die Frauen in der jüdischen Geschichte ist ein aufschlussreicher Perspektivenwechsel, und auch Männer sind dazu eingeladen.

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