Sozial- und Erziehungsdienst Freitag: ver.di-Demo in der Barmer City

Wuppertal · Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft ihre Mitglieder im Sozial- und Erziehungsdienst für Freitag (18. März 2022) zu einem Warnstreik auf. Eine Kundgebung beginnt um 10 Uhr auf dem Hans-Dietrich-Genscher-Platz vor dem Opernhaus. Dort startet ein Demonstrationszug zum Geschwister-Scholl-Platz, wo ab 11 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet.

 Symbolbild.

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Foto: Christoph Petersen

ver.di will vor der zweiten Verhandlungsrunde am 21. und 22. März den Druck auf die kommunalen Arbeitgeber verstärken. In der ersten Verhandlungsrunde am 25. Februar in Potsdam hätten die Arbeitgeber „die Vorschläge zur Entlastung ebenso abgelehnt wie die Forderungen bei den Vor- und Nachbereitungszeiten in der pädagogischen Arbeit und einer Verbesserung der Einkommenssituation“, heißt es.

„Mit ihrer Verweigerung missachten die Arbeitgeber die Erfordernisse einer nachhaltigen Verbesserung der Arbeitssituation in den Sozial- und Erziehungsberufen“, so Stephanie Peifer (Geschäftsführerin im ver.di-Bezirk Düssel-Rhein-Wupper). Die Erzieherinnen und Erzieher, Kinderpflegerinnen und -pfleger sowie Sozialarbeiterinnen und -arbeiter würden nun „vor dem Hintergrund immer größer werdenden Belastungen, einhergehend mit steigendem Fachkräftemangel, die die Beschäftigten an ihre Grenzen bringt“, den Forderungen Nachdruck verleihen.

„Die Kolleginnen und Kollegen aus Sozialberufen erwarten von den Arbeitgebern substanzielles Entgegenkommen in der zweiten Verhandlungsrunde“, so Peifer.

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