Stadtentwicklung Freiraumgestaltung, Licht und Fassaden

Wuppertal · Aufwertung für die Einkaufsmeile: Die ISG Poststraße geht an den Start.

 1-A-Lage mit Nachholbedarf: die Poststraße.

1-A-Lage mit Nachholbedarf: die Poststraße.

Foto: Rohde

Sie ist Wuppertals 1A-Innenstadtlage. In der Poststraße spiegelt sich das allerdings mit Blick auf Ambiente und Handelsbesatz nur bedingt wider. Um das zu ändern, gründet sich jetzt eine Immobilienstandortgemeinschaft, in der sich nach dem Vorbild der erfolgreichen ISG Barmen-Werth rund 40 Hauseigentümer aus dem Bereich Poststraße, Alte Freiheit und Kerstenplatz zusammenschließen.
Gemeinsam wollen sie rund eine Million Euro investieren, um die Fußgängerzonen-Fortsetzung des neuen Döppersbergs wieder vorzeigbarer zu machen. "Wir konzentrieren uns dabei auf drei Felder: Freiraumgestaltung, Licht und Fassaden", so ISG-Vertreter Marc Hüttermann. Zwei Jahre habe der Vorlauf für die ISG-Gründung gedauert. Die Resonanz bei den Hauseigentümern sei ganz überwiegend positiv gewesen, auch bei den institutionellen.

Oberbürgermeister Andreas Mucke, dem das ISG-Konzept am Montag übergeben wurde, sieht die Initiative auch als willkommenen Beitrag zur Qualitätsoffensive Innenstadt, bei der die Stadt selbst zehn Millionen Euro in die Aufwertung der City investieren will: "Es ist schön zu sehen, dass die Eigentümer auch etwas tun." Und zwar damit genau das eintritt, was Katrin Becker, als Center-Managerin der City-Arkaden Vertreterin der größten Immobilie an der Einkaufsmeile, so auf den Punkt bringt: "Wir brauchen ein Umfeld, in dem sich neue Einzelhandelskonzepte wohl fühlen und ansiedeln wollen."

Den Vorsitz der als Verein aufgestellten ISG übernimmt mit Eleonore Putty von Schreibwaren Illert übrigens eine der letzten alteingesessenen Einzelhändlerinnen vor Ort. Ihr Eindruck: "Wir sind jetzt nicht mehr allein, sondern finden uns in einer Gemeinschaft wieder. Das passt zur Aufbruchstimmung, die sich gerade breit macht.

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