Stellungnahme der Freien Wähler BUGA-Gutachten: „Das klingt nach Luftnummer“
Wuppertal · Die Freien Wähler in Wuppertal lehnen eine Bewerbung für eine Bundesgartenschau 2031 ab. Das nun vorliegende Gutachten könne nicht dazu beitragen, „die Bedenken zu zerstreuen oder auch nur zu verkleinern“.
Neben der „völlig offenen Frage der Finanzierung des Eigenanteils und vielen weiteren inhaltlichen Schwächen“ blieben vor allem Fragen der grundsätzlichen Realisierbarkeit der Planungen „komplett außen vor“.
„Selbst wenn man allgemeine Standortfragen außer Acht lässt, so muss man zumindest die Frage stellen, ob Seilbahn und Hängebrücke unter Sicherheitsaspekten an den geplanten Standorten zu realisieren sind. Ohne Kenntnis darüber zu haben, ob eine Höhenrettung im Notfall möglich wäre, gerade über dem Gelände der Bayer AG, ist keine gewissenhafte Entscheidung über eine Fortsetzung der Planungen möglich. Über solche wichtigen Grundsatzfragen schweigt sich das Gutachten jedoch aus!“, so Ralf Wegener (Vorsitzender der Freien Wähler im Rat der Stadt Wuppertal).
Um die Fragen im Vorfeld zu klären, haben die Freien Wähler nach eigenen Angaben in einem Schreiben die Feuerwehr um eine Stellungnahme gebeten, um Sicherheitsbedenken auszuräumen. „In der vorgelegten Form ist das Gutachten keine angemessene Entscheidungsgrundlage, sondern eine teure Werbebroschüre. Eine Machbarkeitsstudie, die nicht einmal klärt, ob die Vorschläge machbar sind – das klingt nach Luftnummer!“, kritisiert Henrik Dahlmann (Mitglied des Ausschusses für Ordnung und Sicherheit und Bundestagskandidat der Freien Wähler).