Europawahl und Seilbahn 238.800 dürfen abstimmen - und 270.000

Wuppertal · Für die Europawahl 2019 erhalten alle Wahlberechtigten in Wuppertal eine entsprechende Benachrichtigungskarte. Sie informiert über den Tag und das Wahllokal, in dem am 26. Mai vor Ort abgestimmt werden kann. Die Seilbahn-Befragung läuft dagegen postalisch.

 Eine gelbe Broschüre informiert zur Seilbahn, in den grünen Umschlag kommt der ausgefüllte Stimmzettel.

Eine gelbe Broschüre informiert zur Seilbahn, in den grünen Umschlag kommt der ausgefüllte Stimmzettel.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Europawahl

Wer am 26. Mai verhindert ist, kann einen Briefwahlantrag stellen. Dafür muss die Rückseite der Benachrichtigungskarte ausgefüllt und an die Wahlbehörde geschickt werden. Es geht auch online. Informationen dazu stehen auf der Karte.

Vom 6. bis zum 24. Mai kann im Rathaus in Raum A-350 direkt und vorab gewählt werden. Über die Öffnungszeiten des Briefwahlbüros informiert ebenfalls die Wahlbenachrichtigung. Spätestens am 26. Mai müssen die Unterlagen eingetroffen sein.

Wahlberechtigt für die Europawahl sind alle Personen, die am Wahltag die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, volljährig sind und mit einzigem oder mit Hauptwohnsitz in Wuppertal gemeldet sind. Das sind aktuell rund 238.800 Menschen. Unionsbürger, die bereits für die Europawahl am 13. Juni 1999 oder später einen Antrag auf Aufnahme ins Wählerverzeichnis gestellt haben, sind ebenfalls in Wuppertal wahlberechtigt.

 Einer der Wahlberechtigungsscheine.

Einer der Wahlberechtigungsscheine.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Seilbahn

Zeitgleich, aber in einem anderen Verfahren bekommen Wuppertalerinnen und Wuppertaler die Unterlagen zur Abstimmung über eine mögliche Seilbahn zwischen Hauptbahnhof und Küllenhahn. „Die Befragung findet parallel zur Europawahl statt, weil so die freiwilligen Helfer, die bei der Europawahl die Stimmen auszählen, auch die Ergebnisse der Bürgerbefragung ermitteln können und nicht zu einem Extra-Termin zusammenkommen müssen“, so die Verwaltung.

Der große Unterschied zur Europawahl: Die Befragung zur Seilbahn ist eine reine Briefwahl. Die Unterlagen können nicht im Wahllokal abgegeben werden, sondern müssen vorab an die Wahlbehörde geschickt werden. Dafür liegt den Unterlagen ein bereits frankierter Umschlag bei.

„Wer pro oder contra Seilbahn abstimmen möchte, kann Entsprechendes auf dem Stimmzettel ankreuzen, diesen in den grünen Stimmzettel-Umschlag packen und zukleben, den Abstimmungsschein mit Datum und Unterschrift versehen, alles in den gelben Umschlag packen und abschicken. Spätestens am 26. Mai müssen die Briefabstimmungsunterlagen bei der Wahlbehörde eingetroffen sein“, heißt es aus dem Rathaus

Abstimmberechtigt sind alle Personen, die am Wahltag die deutsche oder eine andere EU-Staatsangehörigkeit besitzen, das 16. Lebensjahr vollendet haben und mit einzigem oder mit Hauptwohnsitz in Wuppertal gemeldet sind. Das sind demnach rund 270.000 Menschen.

Oberbürgermeister Andreas Mucke: „Ich hoffe sowohl bei der Europawahl als auch bei der Abstimmung über die Seilbahn auf eine hohe Beteiligung und appelliere an alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler, diese Chance zur Stimmabgabe zu nutzen. Es ist ein wichtiges demokratisches Recht, unsere Vertreter für die EU zu wählen und ein Meinungsbild zur Seilbahn abgeben zu können. Das sollten wir alle in Anspruch nehmen!“

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