Erste Bilanz gezogen Einstellungskampagne: Stadt bislang zufrieden

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal hat eine insgesamt positive erste Bilanz ihrer Einstellungskampagne 2023 gezogen. Sie blickt zugleich auf den weiteren Ablauf der Ausschreibungsoffensive.

Im Wuppertaler Rathaus sollen zahlreiche Stellen neu besetzt werden.

Im Wuppertaler Rathaus sollen zahlreiche Stellen neu besetzt werden.

Foto: Achim Otto

Insgesamt fünf Sammelausschreibungen zu vier Bereichen und für bis zu 300 offenen Stellen in der Verwaltung waren Anfang Mai ausgeschrieben worden. Der 31. Mai ist der letzte Tag, an dem sich Interessierte bewerben können. „Wir haben bewusst offen ausgeschrieben und eine bemerkenswerte Resonanz erhalten. Circa 540 zulässige Bewerbungen sind bisher eingegangen. Die großen Herausforderungen jetzt sind die kommenden Bewerbungsgespräche und die Entscheidungen“, so Sozialdezernent und Stadtdirektor Stefan Kühn.

Die Einstellungskampagne sei genau der „richtige Weg“ gewesen, meint Kühn. Er erinnert an die vielen Stellenkürzungen, die die Stadt Wuppertal in den vergangenen Jahren aus finanziellen Gründen vorgenommen hatte. „Es gab Zeiten, da hatten wir 1.000 Stellen mehr.“ Aktuell sei die Fluktuation aufgrund von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in Rente gehen, oder jungen Kolleginnen und Kollegen, die öfter den Job wechseln, hoch. Darum sei es jetzt enorm wichtig, diesen Weg zu gehen, meint Kühn.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Neben den im Haushalt 2023 genehmigten 140 neuen Stellen müssen und wollen wir die bisher offenen Stellen besetzen. Mit der Einstellungskampagne zeigen wir außerdem, wie vielfältig und attraktiv die Stadt Wuppertal als Arbeitgeberin ist.“ Michael Telian, Leiter des Haupt- und Personalamtes der Stadt Wuppertal: „Bisher ist die Einstellungskampagne erfolgreich. Eine endgültige Bilanz können wir aber erst ziehen, wenn die Zusagen erteilt sind und die Stellen besetzt sind.“

Bereits im Juni sollen die Bewerber- und Auswahlgespräche stattfinden, sodass im Juli Zusagen erteilt werden können. „Das ist ein ambitionierter Zeitplan, aber wir hoffen auf ein erfolgreiches Ende“, blickt Telian voraus.

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