Verwaltung: 575 Dienstleistungen online „Digitalisierung ist Daseinsvorsorge“

Wuppertal · Die Stadt bündelt ihre Digitalisierungs-Strategie: In Zukunft wird alles – sowohl nach innen beim Thema digitale Verwaltung, als auch nach außen beim Sektor digitale Stadt – unter dem Dach des Amtes für Informationstechnik und Digitalisierung laufen.

 Das Thema Digitalisierung gehört jetzt komplett in die Zuständigkeit von Stadtdirektor Johannes Slawig. 

Das Thema Digitalisierung gehört jetzt komplett in die Zuständigkeit von Stadtdirektor Johannes Slawig. 

Foto: Christoph Petersen

Nach Auffassung von Oberbürgermeister Schneidewind ist Wuppertal „digital bereits sehr gut unterwegs, obwohl diese Tatsache noch eher unbekannt“ sei. 575 Verwaltungsdienstleistungen würden in Zukunft für die Bürger digital zugänglich sein: Wuppertal setzt damit eine auf Ende 2022 terminierte Vorschrift aus dem Onlinezugangsgesetz um. Schneidewind: „Wir wollen die digitale Verwaltung für die Menschen erlebbar machen.“ Stadtdirektor Johannes Slawig, in dessen Zuständigkeit das IT-Amt mit seinem Leiter Daniel Heymann angesiedelt ist: „Digitalisierung sollte man nicht nur der Privatwirtschaft überlassen, denn sie ist Teil der Daseinsfürsorge.“

Konkret geht es aktuell etwa darum, Wuppertals weiße Flecken in Sachen Breitbandkabelversorgung an den Stand der Technik anzukoppeln – oder auch darum auszuloten, wie eine digitale Parkraumbewirtschaftung umgesetzt werden kann. Grundsätzlich gilt: Die Stadt will sich in Sachen umfassender, bürgerorientierter Digitalisierung nicht nur um sich alleine drehen, sondern bewusst Kooperationen mit erfahrenen Digital-Akteuren wie beispielsweise den Stadtwerken, der Stadtsparkasse oder der Bergischen Universität eingehen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort