Elberfeld CDU: „Zusätzlicher Parkraum im Quartier Mirke“ notwendig

Wuppertal · Die CDU in der Bezirksvertretung Elberfeld begrüßt die Inbetriebnahme des Parkhauses am Kasinogarten. Gleichzeitig fordert sie, „dass die Stadt für neuen Parkraum sorgt“, etwa im Mirker Quartier.

 Der Elberfelder CDU-Fraktionsvorsitzende Joachim Knorr.

Der Elberfelder CDU-Fraktionsvorsitzende Joachim Knorr.

Foto: Wolf Sondermann

„Es war gut, dass die CDU-Fraktion vor einiger Zeit den Druck auf die Stadt und den Oberbürgermeister deutlich erhöht hat, damit nach nunmehr sechs Jahren Bauzeit und Leerstand das Parkhaus wieder eröffnet wird“, so der Fraktionsvorsitzende Joachim Knorr. „Die Menschen, die im Viertel wohnen, werden endlich ein ganzes Stück vom übermäßigen Parkdruck entlastet. Rettungsdienste müssen weniger fürchten, durch Querparker behindert zu werden.“

Aber, so die CDU: „Gerade wenn in Zukunft das Gehwegparken stärker verfolgt werden soll, braucht es in den dicht besiedelten Quartieren alternative Angebote.“ Schon seit längerem fordere man neuen Parkraum im beispielsweise im Mirker Quartier. „Die Neue Friedrichstraße wurde jüngst zur Fahrradstraße umgebaut. Dabei sind 56 Parkplätze entfallen. Für die übrig gebliebenen Parkplätze werden Anwohnerparkscheine verkauft.“

Die Stadtverwaltung müsse geeignete Möglichkeiten prüfen, „wie zusätzlicher öffentlicher Parkraum sowohl für Kfz als auch für Fahrräder im nahen Umfeld der Mirke geschaffen werden“ könne. Dabei sollten „die Möglichkeiten zum Bau einer wirtschaftlich betriebenen Tiefgarage oder eines Parkhauses einbezogen werden. Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge sollen dafür in ausreichender Zahl bedacht werden, genauso wie die Möglichkeit zur Daueranmietung von einzelnen Pkw- und Fahrrad- Parkplätzen.

Das Mirker Quartier sei ein „dicht bebauter und eng bewohnter Stadtteil“, der an die Nordbahntrasse grenze und zahlreiche Veranstaltungen biete, aber „nur bedingt an den ÖPNV angeschlossen“: „Daher ist diese Nutzung zumindest für auswärtige Besucher problematisch. Trotz der anzustrebenden Mobilitätswende sind viele Anwohner und natürlich auch andere Betroffene aus zum Beispiel beruflichen, familiären, altersbedingten oder gesundheitlichen Gründen auf ihr Individualverkehrsmittel angewiesen. Dies wird auch in absehbarer Zukunft so bleiben. Dem muss mit einem entsprechenden Parkraumangebot Rechnung getragen werden.“

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