Dieser Anstrich stellt jedoch kein Hindernis für eine spätere künstlerische Gestaltung dar, so dass die Mauer künftig auch als kreative Fläche genutzt werden kann.
Aus dem Rathaus heißt es dazu: „Zahlreiche Vorschläge aus der Bevölkerung zeigen ein breites Interesse an der zukünftigen künstlerischen Gestaltung der Mauer. Die Verwaltung wird einen Verfahrensvorschlag erarbeiten, um einen geeigneten künstlerischen Entwurf auszuwählen. Dieser Vorschlag wird den zuständigen Gremien zur Abstimmung vorgelegt, um eine bürgernahe und kreative Lösung zu gewährleisten.“
Am Mittwoch stand das Thema auch auf der Tagesordnung des Kulturausschusses. Dort war die Rede von einem Zeitfenster Richtung Herbst, wenn klar ist, wie die Wand in Zukunft gestaltet wird. Die letztgültige Entscheidung darüber fällt in der für diesen Teil der Stadt zuständigen Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg.
Vor einigen Wochen hatte die Rundschau eine Online-Umfrage zum Thema durchgeführt. Für die neuerliche Gestaltung der Wand mit dem schon 1975 dort realisierten Farbbild „Die Schöpfungsgeschichte“, das viele Jahrzehnte am Briller Kreuz zu sehen und schließlich stark verwittert war, votierten 53 Prozent der Teilnehmer, für eine andere Gestaltung 41 Prozent, sechs Prozent wollten sich nicht festlegen.
Im März hatten die Freien Wähler, die für eine Rückkehr des Bildes „Die Schöpfungsgeschichte“ sind, mitgeteilt, dass „die weiterhin bestehende Bereitschaft von Oliver Conyn, dem Obermeister der Maler- und Lackiererinnung, sich mit seinem Team um die Realisierung der Bemalung zu kümmern“, besonders hoch einzuschätzen sei.