Unter Federführung des Zolls Mehrstündige Razzia im Osten der Stadt

Wuppertal · In den östlichen Stadtteilen von Wuppertal sind am Donnerstag (18. September 2025) mehrere Geschäfte und Objekte kontrolliert worden, darunter Supermärkte, Restaurants und Kioske.

Überprüfung einer Person und eines Rucksacks.

Foto: Christoph Petersen

Die Beamtinnen und Beamten, die jeweils in Vans und mit Blaulicht vorgefahren waren, überprüften über mehrere Stunden sowohl Personen als auch die Räume, die im Vorfeld festgelegt worden waren. Dabei wurden potenzielle Beweismittel sichergestellt. Die Ergebnisse werden nun ausgewertet. Das werde naturgemäß eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, hieß es. Sie sollen anschließend, wie in diesen Fällen üblich, präsentiert werden.

Bei früheren Einsätzen hatten die Behörden beispielsweise auch die ordnungsgemäßen Meldungen zu Sozialversicherungen und die Frage im Auge, ob Sozialleistungen zu Unrecht bezogen wurden. Waren, darunter Liquids und Tabak, wurden dahingehend in Augenschein genommen, ob sie ordnungsgemäß versteuert waren. Weitere Themen waren eine mögliche Mindestlohnunterschreitung, der Verdacht auf illegale Ausländerbeschäftigung sowie Verstöße gegen die Aufzeichnungs- und Ausweispflicht. (Bilder)

Bilder: Zoll kontrolliert Geschäfte in Wuppertal
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Zoll kontrolliert Geschäfte

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Der Zoll hatte angekündigt, in gemeinsamen Aktionen „auch in Zukunft gemeinsam verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung vorgehen“. Im Falle von Verstößen drohen den Geschäftsinhaberinnen beziehungsweise -inhabern, aber auch Beschäftigten Strafen. Sie können von Geldbußen über Geschäftsschließungen bis hin im Wiederholungsfall zu Gefängnisstrafen reichen.

In Wuppertal finden regelmäßig Kontrollen der Ordnungsbehörden statt. Zu den weiteren Themenfeldern gehören die Drogenszene, Mafia-Strukturen, illegales Glücksspiel, bedenkliche Wohnsituationen und Missstände in der Gastronomie. Der Ordnungspartnerschaft gehören deshalb auch das Bergischen Veterinär- und Lebensmittelamt, die Ausländerbehörde sowie das Jobcenter an.

(red)