1. Lokales

Bergische Uni: „In Touch Wuppertal“- Schreibwettbewerb entschieden

Bergische Uni : „In Touch Wuppertal“- Schreibwettbewerb entschieden

Seit dem Wintersemester 2015/2016 unterstützt die Bergische Universität Wuppertal im Rahmen des hochschuleigenen Projektes „In Touch Wuppertal“ geflüchtete Studieninteressierte vom Studienstart bis zum Karriereeinstieg. Erstmals wurde in diesem Jahr ein Schreibwettbewerb für die Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer ausgeschrieben.

Das Ziel ist, Studienbewerberinnen und -bewerber sowie Studierende mit Fluchterfahrung ermutigen, ihre Geschichte(n), Gefühle und Hoffnungen zu teilen. Als bester Beitrag wurde der Text „Lieber Blondchen“ von Abdulrahman Alasaad ausgezeichnet.

Insgesamt nahmen 14 Studieninteressierte und Studierende mit Fluchterfahrung an dem Wettbewerb teil. Von ihnen wurden von einer Jury aus Mitgliedern der Schreibwerkstatt „wort.ort“ an der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften insgesamt zehn Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt und mit Geld- und Sachpreisen ausgezeichnet. Der Gewinnertext mit dem Titel „Lieber Blondchen“ stammt von Abdulrahman Alasaad. Er hat nach Besuch eines studienvorbereitenden Deutschkurses am Sprachlehrinstitut der Universität erfolgreich die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang fremdsprachiger Studienbewerberinnen und -bewerber abgelegt und zum Wintersemester 2020/2021 sein Bachelorstudium mit den Fächern Anglistik und Sozialwissenschaften aufgenommen.

  • Carina Wittor und das Team des
    Studentisches Gesundheitsmanagement : Uni Wuppertal liegt deutschlandweit weit vorn
  • Symbolbild.
    Hochschul-Sozialwerk : Überbrückungshilfe für Studierende nun bis März 2021
  • Lust auf Design? Dann ist die
    Große Ausstellung entstand im Home-Office : „LOOP“: Design live – trotz Corona

„Der Text mit der Überschrift ‚Lieber Blondchen‘ von Abdulrahman Alasaad sticht aufgrund seiner herausragenden literarischen Qualität aus allen 14 eingereichten Texten hervor. Der Inhalt bleibt sofort im Gedächtnis haften, was zum einen an den kreativen, berührenden Bildern liegt, die der Autor uns präsentiert; zum anderen aber auch an der Textstrukturierung, die eine Betrachtung der gegenwärtigen Situation in Deutschland mit parallelen oder eben auch nicht parallelen Strukturen in der von ihm zurückgelassenen Heimat auf anschauliche Weise kombiniert“, heißt es in der Begründung der Jury.

Das „In Touch“-Programm bietet neben studienvorbereitenden und studienbegleitenden Kursen zu Deutsch als Wissenschafts- und Fachsprache diverse Fachkurse, ein Buddy-Programm, studienbegleitendes Mentoring, Career Services, Beratungs- und Informationsangebote zur Förderung berufsbiografischer Gestaltungskompetenzen sowie Qualifizierungsoptionen für geflüchtete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Aktuell sind mehr als 270 Studieninteressierte und Studierende mit Fluchthintergrund an der Universität eingeschrieben.