Am vergangenen Dienstag demonstrierten knapp 100 der rund 500 eingeschriebenen Studierenden am Campus Haspel für den Erhalt ihres Faches, das in rund sieben Jahren beendet werden soll (Rundschau berichtete). Grund sind Sparpläne der Landesregierung NRW, die bereits ab 2026 in Wuppertal Kürzungen in Höhe von 5,7 Millionen Euro vorsehen.
Bei dem Protest schmissen Studierende bei melancholischer Musik einige ihrer Entwürfe auf einen (Scheiter-)Haufen im Amberhof – als Zeichen für das, was verloren gehen könnte. Sie hofften dabei, auf Rektorin Birgitta Wolff zu treffen, die sich nach ihren Angaben während der Demo auf dem Campus befunden haben soll, allerdings nicht gesichtet wurde.
Die Demo initiiert hatte die erst vor drei Wochen gegründete Studierendengruppe „fundament.tal“, die bereits mit zwei Bannern auf dem Campus auf sich aufmerksam gemacht hat. „Trotz unseres laufenden Studiums, das viel Zeit in Anspruch nimmt, werden wir nicht leise sein“, sagt Initiatorin Johanna Teichmann. Das gilt auch für eine Demo mit anderen Hochschulen, die am Mittwoch um 13 Uhr in Düsseldorf stattfinden soll.
