Auch Jung will mehr Rad-Trassen

Vor wenigen Tagen waren die Grünen mit dieser Idee an die Öffentlichkeit gegangen, jetzt springt OB Peter Jung mit auf den (Fahrrad-)Sattel: Nach der erfolgreichen Eröffnung der Nordbahntrasse soll das Wuppertaler Trassennetz weiter ausgebaut werden.

Jung per Pressemitteilung: "Am riesigen Erfolg der Nordbahntrasse sehen wir, dass Wuppertal auch als Fahrradstadt sehr attraktiv sein kann. Daher will ich eine Bestandsaufnahme der Erweiterungsmöglichkeiten erarbeiten lassen. Diese Bestandsaufnahme soll als Arbeitsbasis im Stadtentwicklungsprozess 'Wuppertal 2025' verankert werden."

Die Aktivierung des Schwarzbach-Viaduktes sei, angetrieben vom Bürgerforum Oberbarmen und den beiden Bezirksvertretungen Langerfeld und Oberbarmen, ein Wunschprojekt für die nächste Auflage des Förderprogramms "Soziale Stadt Oberbarmen-Wichlinghausen" für die Jahre 2015 bis 2022. "Die Strecke nach Schwelm hat die Stadt bereits bis zur A 1 gekauft", so Jung.

Die alte Trasse Loh-Hatzfeld werde seit der Stillegung im Jahr 1980 bei Wohnbau- oder Ansiedlungsvorhaben immer berücksichtigt, um auch hier einen Radweg realisieren zu können, sobald eine Förderung möglich und der nötige Eigenanteil aufzubringen sei. Und die Verlängerung der Sambatrasse in Richtung Elberfelder Innenstadt wäre, so der OB, "ein interessantes, aber gleichzeitig ingenieurtechnisch sehr ambitioniertes Projekt". Hier müssten Lösungen entwickelt werden, wie der Radverkehr durch den rechts und links verlaufenden Eisenbahnbetrieb geführt und am Ende der Trasse ins städtische Straßennetz geleitet werden kann.

Die Themen Loh-Hatzfeld und Sambatrasse hatten die Grünen schon genannt - und angekündigt, einen entsprechenden Antrag in den Ausschuss für Stadtentwicklung einzubringen.

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