Fridays For Future Ein neuer Freitag für die Zukunft

Wuppertal · Die Schüler-Initiative „Fridays for Future“ ruft für Freitag (15. März 2019) zum zweiten Mal in Wuppertal zur Demonstration auf, um darauf aufmerksam zu machen, dass die junge Generation Leidtragender des Klimawandels sein wird.

 Im Februar fand die erste Wuppertaler Fridays For Future Demonstration statt. Es kamen deutlich mehr Schüler als von den Veranstaltern erwartet.

Im Februar fand die erste Wuppertaler Fridays For Future Demonstration statt. Es kamen deutlich mehr Schüler als von den Veranstaltern erwartet.

Foto: Simone Bahrmann

Sie startet um 10 Uhr mit einer Kundgebung vor dem Schauspielhaus, von dort geht es zum Barmer Rathaus. Die Veranstalter rechnen mit rund 750 Teilnehmern. „Auch Eltern und Erwachsene dürfen sich uns anschließen“, heißt es aus den Schülerreihen. In rund 50 Ländern starten an diesem Tag von Schülern initiierte Klimademos, in Deutschland sind Demonstrationen in über 150 Städten angekündig.

In einer Pressemitteilung erklärt die Fridays For Future Ortsgruppe Wuppertal: „Diesen Freitag protestieren junge Menschen in über 1325 Städten in 98 Ländern weltweit für eine konsequente und zukunftsfähige Klimapolitik sowie die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens und des 1,5°-Ziels. Die demonstrierende Jugend ist überzeugt, dass es an der Zeit ist, weniger auf Konzern- und mehr auf Bürgerinteressen zu hören.“

“Wir freuen uns schon sehr, gemeinsam mit tausenden anderen Menschen weltweit am 15.03. auf die Straße zu gehen und für mehr Klima- und Umweltschutz zu demonstrieren”, sagt Jule Ellis, Deligierte und Sprecherin der Ortsgruppe Wuppertal.

Die Bewegung Fridays for Future folgt dem Beispiel Greta Thunbergs, die seit Monaten jeden Freitag vor dem Parlament in Stockholm demonstriert. In Deutschland streiken mittlerweile mehrere zehntausend junge Menschen in über 200 Städten.

“Wir sind es leid, still mit anzusehen wie die erwachsenen Politiker über unsere Zukunft entscheiden. Wir sind es leid, dass der Klimawandel nicht als die Gefahr angesehen wird, die er für uns und nachfolgende Generationen ist. Deshalb werden wir auch weiterhin freitags laut sein und für unsere Zukunft kämpfen” erklärt Jonah Näckel, Deligierter und Sprecher der Ortsgruppe Wuppertal.

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