Kundgebung zu "70 Jahre Israel" 120 Teilnehmer demonstrieren in Wuppertal für Frieden

Wuppertal · Mit einer Demo und Kundgebung vor dem Rathaus in Barmen haben am Montag (14. Mai 2018) rund 120 Wuppertaler der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 gedacht. Sie bekannten sich "Für Frieden, gegen Terror und Antisemitismus".

 Die Demonstration „Für Frieden, gegen Terror und Antisemitismus“ auf dem Werth in Barmen. In der Mitte der Vorsitzende des Freundeskreises Beer Sheva, Arno Gerlach.

Die Demonstration „Für Frieden, gegen Terror und Antisemitismus“ auf dem Werth in Barmen. In der Mitte der Vorsitzende des Freundeskreises Beer Sheva, Arno Gerlach.

Foto: Dirk Lotze

Der Vorsitzende des Freundeskreises Beer Sheva, Arno Gerlach, erklärte in seiner Ansprache: "Wir wollen, dass alle religiösen Minderheiten in Frieden leben können." Ruth Tutzinger, Vorsitzende des Gemeinderats der jüdischen Gemeinde, bezog sich auf das Gemeindeleben in Wuppertal fügte hinzu: "Wir fühlen uns hier sicher und gut aufgehoben."

David Ben-Gurion rief am 14. Mai 1948 im Stadtmuseum von Tel Aviv mit einer Unabhängigkeitserklärung den Staat Israel aus. Er wurde später dessen erster Ministerpräsident. Am 29. November des Vorjahrs hatte die Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York für einen jüdischen und einen arabischen Staat gestimmt. Wuppertal ist seit dem 29. September 1977 Partner der israelischen Großstadt Be‘er Sheva.

Die Teilnehmer der Gedenk-Demonstration hatten sich gegen 17 Uhr vor der Synagoge an der Gemarker Straße versammelt und zogen über Zwinglistraße und Wert zum Rathaus. Die Polizei sperrte entlang des Weges jeweils kurzzeitig den Verkehr.

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