Und die Schutzabstände?

Betr.: Windradpläne auf der Kleinen Höhe

Diese geplante Großwind-Anlage in einer Gesamthöhe von 150 Metern würde an dieser Stelle eine Kulturlandschaft und ein jahrzehntelanges Naturschutzgebiet zerstören.

Aber wenn ein Geschäft winkt, spielt der so hoch gelobte Umweltschutz keine Rolle mehr.

Nach Angaben des leitenden Planungsingenieurs am 22. August im evangelischen Gemeindezentrum Eckbusch beträgt der ständige Lärmpegel, trotz neuester Technik, am Rotorantrieb in 100 Metern Höhe 104 Dezibel. Aus Lärmschutzgründen müsste dieser des nachts auf 40 Dezibel begrenzt werden, was einem Stillstand gleichkommt. Aber allein die Arbeitsschutzverordnung schreibt bei 80/85 Dezibel einen Gehörschutz vor. Will man das?

Da die erforderlichen Schutzabstände zu den Siedlungsgebieten Wuppertal-Obensiebeneick, Velbert-Neviges und Wülfrath bei weitem nicht eingehalten werden können, würden Hunderte Familien bei einer Verwirklichung der Windrad- und Gewerbepläne beeinträchtigt.

Manfred Kurt Schweißhelm, Kleiberweg, Wuppertal

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort