Leser Sollte damals geprüft werden

Betr.: Döppersberg-Mauer

Zu der Gestaltung der Natursteinmauer, die den oberen Platz vor dem Bahnhofsgebäude einfasst und von der Alten Freiheit her gesehen von Höhe und Materialwahl überhaupt nicht ins Bild passt, haben sowohl ich — in der Presse — wie auch meine Frau in einer Diskussion mit dem Baudezernenten uns mehrfach geäußert.

Letzter Anstoß für unsere heutige Reaktion war der Artikel des bauausführenden Architekten in der Rundschau, in welchem er sein Opus nachdrücklich verteidigt. Es hieß, der Rat der Stadt habe bereits 2004 der Planung, die jetzt ausgeführt wurde, so zugestimmt. Ich war über mehrere Jahre für den Rat der Stadt Mitglied der Kommission Döppersberg. Im September 2007 erschien eine Hochglanzbroschüre (ein Bild der Seite 7 dieser Broschüre füge ich bei), in der in mehreren Fotos und aus verschiedenen Sichtwinkeln die Gestaltung vor dem Bahnhof erkennbar wurde. Die Mauer deckt dabei nur den unteren Teil des Erdgeschosses ab. Trotzdem habe ich in einer Diskussion der CDU-Fraktion im Beisein von Peter Jung vor dem Modell im Rathaus Barmen die Frage gestellt, ob sie nicht in der Sichtachse der Alten Freiheit weiter abgesenkt werden müsse und mit zum Beispiel einer bruchsicheren Glasscheibe der Blick freigehalten werden könne. Das sollte geprüft werden, ist aber irgendwie versackt.

Inhaltlich bleibe ich bei meiner damaligen Auffassung.

Horst Hombrecher, Kemmannstraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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