Leserbrief Seilbahn ohne Hängebrücke macht keinen Sinn

Betr.: BUGA-Ideen aus den Bürgervereinen, Rundschau vom 2. April 2022

 Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de

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Foto: Rundschau

Ist‘s Verführung oder ist‘s Verwirrung? In dem Artikel verweist der Vorsitzende des BUGA-Fördervereins, Herr Bramsiepe, darauf, dass die vorliegende Machbarkeitsstudie nur eine Grundlage für die Bewerbung, aber keineswegs schon eine festgezurrte Planung sei.

Hat der BUGA-Förderverein oder sein Vorsitzender über die Planung zu entscheiden? Nein! Außerdem unterstützt sein Verein ja gerade die gegenwärtige Studie, die Grundlage der Bewerbung sein soll. Ihr Herzstück sind gerade die Seilbahn und die Hängebrücke.

Natürlich stehen noch weitere Planungsschritte aus: So sind bisher nirgendwo Fahrradabstellplätze vorgesehen, obgleich eine Anbindung der BUGA-Flächen an die Nordbahntrasse und die Sambatrasse vorgesehen ist. Auch die eine oder andere Idee aus den Bürgervereinen lässt sich vielleicht noch integrieren, aber eine grundsätzliche Änderung, nämlich eine BUGA ohne Seilbahn und Hängebrücke, aber mit vielen Ideen aus der Bürgerschaft, steht derzeit nicht zu Disposition.

Meines Erachtens dürfte eine Seilbahn ohne Hängebrücke keinerlei Sinn machen, weil der Anreiz für eine zweite Station fehlt und es, wie ich mich aus der früheren Diskussion über eine Seilbahn zur Uni erinnere, zwei Stationen für eine Förderung braucht.

Wer also, wie ich, bei der Abstimmung über das Bürgerbegehren die Seilbahn und die Hängebrücke verhindern will, muss nach wie vor die BUGA und den entsprechenden Ratsbeschluss ablehnen, also den Bürgerantrag befürworten.

Ich würde es begrüßen, wenn die Stadt sich noch etwas einfallen ließe, wie Menschen eine BUGA-Bewerbung ohne Seilbahn und ohne Hängebrücke, dafür aber mit geringeren Kostenrisiken befürworten können.

Sabine Fischer

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