Radverkehr in Wuppertal Radwege unzureichend und schmal

Betr.: „Ratsantrag für besseren Radverkehr in Wuppertal“

Sehen wir uns die rosa Hochbord-Radwege an, die Rot-Grün vor gut 30 Jahren auf die Gehwege an der Bundesallee, Kasinostraße und Hofkamp gepflastert haben: Wenn Sie zwei Radfahrer von der Fahrbahn verscheuchen wollen, reicht das. Aus heutiger Sicht einer „Fahrradstadt“ sind diese Radwege völlig unzureichend und schmal.

 Daher wäre es nett, wenn Schwarz-Grün und vor allem das Verkehrsressort mal in die Rad-Zukunft blicken und dafür planen würde, anstatt mit „Radfahrstreifchen“ mit absoluten Minimummaßen von 1,60 Meter Steuergelder zu verschleudern.

Wenn die Fahrbahn nämlich breit genug ist, überholen Autofahrer ganz von alleine mit ausreichendem Seitenabstand. Wenn ich aber bei Platzmangel noch einen Radweg auf die Fahrbahn pinsele, werden Radfahrer zwischen parkenden Autos rechts (Türbereich) und überholenden Fahrzeugen eingequetscht.

Damit beseitige ich keine Gefahrenlage, sondern verschärfe sie. Und das ist nicht im Sinne der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs – der obersten Maxime der Straßenverkehrsordnung.

Norbert Bernhardt

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