Debatte um Forensik-Standort in Ronsdorf Hat nichts mit Angst zu tun

Betr.: Forensik in Ronsdorf, Rundschau-Artikel „Unverantwortliches Angstschüren“

Von der CDU Wuppertal und den Grünen wurde immer wieder der Vorwurf erhoben, in Ronsdorf werde mit Angst gespielt und der Bevölkerung Angst gemacht. Dem möchte ich persönlich, aber auch im Namen der SPD Ronsdorf, vehement widersprechen. Es braucht niemand Angst vor einer Forensik zu haben.

Nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Bereitschaftspolizei nicht auf dem Gelände angesiedelt werden kann, war für uns ziemlich schnell klar, dass sich das Grundstück perfekt eignet, um Gewerbe anzusiedeln und damit die Technologieachse-Süd weiter auszubauen und somit dort neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Ja, eine Forensik brächte auch Arbeitsplätze, aber das wäre bei einem Standort an der Kleinen Höhe ebenfalls der Fall. Dass dort stattdessen andere Arbeitsplätze geschaffen werden können, sehe ich noch nicht. Wuppertal braucht unbedingt solche Flächen, um neue Unternehmen nach Wuppertal zu locken.

Nein, es hat nichts mit „Angst schüren“ zu tun, diesen Standort abzulehnen. Der Vergleich mit einem Widerstand gegen die JVA hinkt auch. Wir als SPD haben uns damals für den Bau der JVA an diesem Standort ausgesprochen und ich arbeite seit Bestehen der JVA im Beirat der JVA mit. Ich kann einschätzen, dass dort eine gute Arbeit geleistet wird und niemand Angst haben muss, diese Einrichtung in der Nachbarschaft zu haben.

Also, ein klares Nein zu dem Standort und ein klares Ja zur Gewerbeansiedlung. Das hat nichts mit Angst vor einer benötigten Forensik zu tun.

Simon Geiß

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